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Emerging Markets ICM Investment Bank und Universal-Investment legen Mischfonds auf

Die ICM Investment Bank und Universal-Investment starten den AvH Emerging Markets Fonds UI (ISIN DE000A1145G6). Der flexible Mischfonds ermöglicht es Anlegern, an der Kursentwicklung unterbewerteter Aktien und Anleihen aus den Schwellenländern teilzuhaben. Das Fondsmanagement übernimmt die ICM Investment Bank, die auch den mehrfach prämierten Mischfonds Leonardo UI managt. Der in den Emerging Markets sehr erfahrene konzernunabhängige Berliner Vermögensverwalter wird unterstützt vom Schwellenländerexperten EM Value als Initiator und Mitglied des Anlageausschusses.

„Das Potenzial der Emerging Markets wird von Anlegern sträflich unterschätzt“, erläutert Florian Schulz, Fondsinitiator und Verwaltungsratspräsident von EM Value. „In den vergangenen Jahren haben die Investoren die Börsen der westlichen Industrienationen favorisiert, die durch die lockere Geldpolitik der Notenbanken angeschoben wurden. Die Aktienmärkte der Schwellenländer haben diese Hausse dagegen in ihrer Gesamtheit nicht mitgemacht. Relativ zu den entwickelten Industrienationen ergab sich daraus allein seit Anfang 2011 eine Underperformance von fast 40 Prozent.“ Dass sich das ändert, ist Schulz überzeugt: „Der Schwellenländeranteil in institutionellen Depots von aktuell etwa sechs Prozent spiegelt nicht wider, dass derzeit 50 Prozent des globalen Wachstums in den Emerging Markets stattfindet.“ Auch die Bewertungsrelationen zwischen den Emerging Markets und den Börsen der westlichen Industrienationen sprächen für eine positive Kursentwicklung.

Konzentration auf unterbewertete Segmente


Im Gegensatz zu vielen anderen Emerging-Markets-Fonds strebt der AvH Emerging Markets Fonds UI nicht an, die breite Marktentwicklung an den Schwellenländerbörsen nachzuvollziehen. Stattdessen zielt die Fondsstrategie darauf ab, unterbewertete Value-Anlagen und Spezialchancen ausfindig zu machen. Eine hohe Bedeutung kommt dabei dem Bottom-up-Ansatz und der qualitativen Unternehmensanalyse zu. Ziel des Investmentansatzes ist es außerdem, Fehlbewertungen und Marktverzerrungen, wie sie an den Schwellenländerbörsen noch vergleichsweise häufig vorzufinden sind, zu identifizieren und dadurch Überrenditen zu erzielen.

„Wir meiden Länder und Einzelwerte, die wir für riskant oder für überteuert halten. Im Gegenzug konzentrieren wir uns auf Investments, die solide sind und die von den Anlegern zu Unrecht gemieden werden. Qualität zu einem günstigen Preis ist dabei unsere oberste Anlagemaxime“, sagt Schulz, seit 15 Jahren anerkannter Spezialist für Schwellenländerbörsen. Seit rund zehn Jahren arbeitet er als Chefredakteur des Fachdienstes „Emerging Markets Trader“. Große Chancen für Value-Anleger sieht Florian Schulz derzeit unter anderem in Osteuropa: „Im Zuge des Ukraine-Konflikts wurde von den Anlegern ein halber Kontinent mit in Sippenhaft genommen. Der MSCI EM Eastern Europe Index ist allein 2014 um 40 Prozent gefallen. Dadurch eröffnen sich auf mittlere Sicht hervorragende Kaufchancen.“ Kurs-Gewinn-Verhältnisse im mittleren einstelligen Bereich und Dividendenrenditen deutlich oberhalb von fünf Prozent seien zudem inzwischen keine Seltenheit mehr.

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