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Energiegipfel: Hurra, kein Beschluss

Quelle: getty images
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„Wir wollen alle, dass die Energiewende gelingt“, so Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag nach dem Gespräch mit den Ministerpräsidenten. Schön. Konkrete Beschlüsse, wie das Netz ausgebaut und die Versorgung gesichert werden soll, gab es allerdings nicht. Und das ist gut so.

Denn Bundesumweltminister Peter Altmaier sorgte mit seinen Plänen, den Ausbau erneuerbarer Energien zu deckeln, im Vorfeld für viel Unruhe. Er fürchtet, dass die Stromkosten für Verbraucher andernfalls drastisch steigen. Geht es nach ihm, soll der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Strommix bis 2020 auf 40 Prozent steigen. Dafür hagelte es bereits Kritik einiger Ministerpräsidenten sowie von den Umweltschutzorganisationen Greenpeace und WWF.

Würden alle Länder ihre aktuellen Ziele umsetzen, würde der Anteil erneuerbarer Energien 2020 bei 53 Prozent liegen. Derzeit werden rund 27 Prozent des Stroms in Deutschland ökologisch produziert. Keine Beschlüsse sind darum erst einmal gute Beschlüsse. Auch wenn deshalb die Unsicherheit bleibt. Wie genau die Energiewende gelingen soll, bleibt offen. Das nächste Gipfeltreffen findet im März 2013 statt. 

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