Energieverbrauch Wohnungswirtschaft muss innovativer werden
Markus Selinger, Mitglied der Geschäftsleitung der CG Gruppe
Angenommen, ein Automobilhersteller würde heute noch Autos bauen, die keine Airbags, keine Zentralverriegelung, keine Klimaanlage und nicht mal elektrische Fensterheber haben. Lediglich der Spritverbrauch konnte über die Jahrzehnte deutlich gesenkt werden.
Dieses Unternehmen wäre aufgrund mangelnder Innovationskraft sicherlich längst vom Markt verschwunden. Bei Wohnungsunternehmen ist dies anders. Innovationssprünge wie in anderen Branchen gibt es nicht. Eine Wohnung sah 1970 nicht anders aus als heute. Einziger Unterschied: Der Energieverbrauch wurde deutlich gesenkt – und das auch nur, weil Vater Staat die Enev eingeführt und weiter verschärft hat.
Dabei wäre viel mehr möglich. Ein Beispiel: Der Einbau von Touch-Panels, mit denen die wichtigsten Funktionen in einer Wohnung wie Heizung, Rollos oder Jalousie; Licht und Strom geregelt werden können, auch von außerhalb via Smartphone. Technisch möglich, aber längst kein Standard. Solche Panels bieten zudem einen weiteren Vorteil: Sie liefern einen Überblick über die momentanen und vergangenen Energie- und Wasserverbräuche der jeweiligen Wohnung.
Statt darüber nachzudenken, wie die Außenfassade noch mehr gedämmt werden kann, was ab einem gewissen Grad fast keinen energetischen Effekt mehr hat, sollten Projektentwickler viel mehr darüber nachdenken, wie über Touch-Panels mit Energieverbrauchsanzeige die Bewohner bei ihrem Energieverbrauch beeinflusst werden können. Denn wenn Bewohner auf dem Panel ablesen können, welches Verhalten zu einem erhöhten Verbrauch führt, können sie ihr Verhalten entsprechend ändern.
Das Beispiel vom Touch-Panel ist sicherlich noch längst nicht das Ende der Fahnenstange. Es gibt zahlreiche weitere innovative Ansätze, die von der Wohnungswirtschaft noch nicht vehement verfolgt werden.
Um auf den Vergleich mit der Automobilindustrie zurückzukommen: Deutschlands Neubauwohnungen verbrauchen zwar heute deutlich weniger Energie, elektrische Fensterheber und Airbag haben sie in der Regel nicht. Mehr Innovation würde der Wohnungsbranche auf jeden Fall guttun.
Dieses Unternehmen wäre aufgrund mangelnder Innovationskraft sicherlich längst vom Markt verschwunden. Bei Wohnungsunternehmen ist dies anders. Innovationssprünge wie in anderen Branchen gibt es nicht. Eine Wohnung sah 1970 nicht anders aus als heute. Einziger Unterschied: Der Energieverbrauch wurde deutlich gesenkt – und das auch nur, weil Vater Staat die Enev eingeführt und weiter verschärft hat.
Dabei wäre viel mehr möglich. Ein Beispiel: Der Einbau von Touch-Panels, mit denen die wichtigsten Funktionen in einer Wohnung wie Heizung, Rollos oder Jalousie; Licht und Strom geregelt werden können, auch von außerhalb via Smartphone. Technisch möglich, aber längst kein Standard. Solche Panels bieten zudem einen weiteren Vorteil: Sie liefern einen Überblick über die momentanen und vergangenen Energie- und Wasserverbräuche der jeweiligen Wohnung.
Statt darüber nachzudenken, wie die Außenfassade noch mehr gedämmt werden kann, was ab einem gewissen Grad fast keinen energetischen Effekt mehr hat, sollten Projektentwickler viel mehr darüber nachdenken, wie über Touch-Panels mit Energieverbrauchsanzeige die Bewohner bei ihrem Energieverbrauch beeinflusst werden können. Denn wenn Bewohner auf dem Panel ablesen können, welches Verhalten zu einem erhöhten Verbrauch führt, können sie ihr Verhalten entsprechend ändern.
Das Beispiel vom Touch-Panel ist sicherlich noch längst nicht das Ende der Fahnenstange. Es gibt zahlreiche weitere innovative Ansätze, die von der Wohnungswirtschaft noch nicht vehement verfolgt werden.
Um auf den Vergleich mit der Automobilindustrie zurückzukommen: Deutschlands Neubauwohnungen verbrauchen zwar heute deutlich weniger Energie, elektrische Fensterheber und Airbag haben sie in der Regel nicht. Mehr Innovation würde der Wohnungsbranche auf jeden Fall guttun.
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