Suche Event Calendar Icon EVENTKALENDER Newsletter Icon Newsletter Icon Newsletter Abonnieren

Themen-Experte Aus Tradition die Zukunft im Blick

ANZEIGE
ANZEIGE

Nachfrageschub zu erwarten Die Energiewende geht ins Geld

Von in Aus Tradition die Zukunft im BlickLesedauer: 2 Minuten
Umschlagplatz für Offshore-Windkraftanlagen
Umschlagplatz für Offshore-Windkraftanlagen: Im Zusammenhang mit den für die Energiewende notwendigen Maßnahmen könnte sich die jährliche Inflation in den nächsten zehn Jahren um 1,6 Prozentpunkte erhöhen. | Foto: Imago Images / Jochen Tack

Der Versuch, den globalen Temperaturanstieg um 1,5 Grad zu begrenzen, könnte die Inflation in den nächsten zehn Jahren um 1,6 Prozentpunkte pro Jahr erhöhen, zeigt eine Untersuchung von Carmignac. Die Alternative einer dauerhaften Störung des Klimas ist jedoch weitaus kostspieliger.

Der Klimawandel ist von Natur aus inflationär. Steigende Durchschnittstemperaturen und ihre saisonalen Schwankungen, Naturkatastrophen und dauerhafte Umweltveränderungen werden sich negativ auf das Angebot an Gütern und Arbeitskräften und positiv auf die lokale Nachfrage auswirken.

 

Im Gegensatz zu einem Szenario ohne Rückgang der Treibhausgas-Emissionen sind die inflationären Auswirkungen der Energiewende sowohl besser vorhersehbar als auch zeitlich begrenzt. Ebenso sind die sozialen Folgen für die öffentliche Hand viel leichter zu bewältigen.

Um den Temperaturanstieg auf das im Pariser Abkommen festgelegte Ziel von 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, dürfte gemäß unseren Untersuchungen eine Inflations-Tetralogie – also Greenflation, Fossilflation, Demandflation und „Strandflation“ (die durch die Regulatorik erzwungenen gestrandeten Vermögenswerte) – die jährliche Inflation in den nächsten zehn Jahren um 1,6 Prozentpunkte erhöhen.

Grafik 1: Die inflationären Auswirkungen der Energiewende im nächsten Jahrzehnt

Quelle: Alle Zahlen basieren auf Untersuchungen von Carmignac.

Auch wenn diese Auswirkungen deutlich weniger einschneidend sein sollten als bei der Alternative der Untätigkeit, ist absehbar: Diese Übergangsphase wird die Zentralbanken als Hüter der Preisstabilität vor erhebliche Herausforderungen stellen.

  • Die komplette Studie (auf Englisch) können Sie hier lesen.

 

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.
Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.