Ergo kündigt 120.000 Wohngebäude-Versicherungen
Rund 120.000 Kunden der Munich-Re-Tochter Ergo haben seit März Post von ihrer Versicherungsgesellschaft bekommen. Darin erklärt Ergo, die alten Wohngebäude-Versicherungen kündigen zu wollen, und bietet neue, teurere Verträge an. Die Prämien der angebotenen Policen sollen im Schnitt 14 Prozent über denjenigen der Altverträge liegen – und in einigen Fällen sogar doppelt so hoch sein. Zudem sehen die neuen Verträge einen Selbstbehalt von zunächst 500 Euro vor, der mit schadenfreien Jahren absinkt.
Wer dieses Angebot nicht annimmt, muss zu einer anderen Versicherungsgesellschaft wechseln. Das Problem dabei: Kunden, die von ihrer Vorversicherung gekündigt wurden, haben oft Probleme, einen neuen Anbieter zu finden.
Betroffen sind Verträge, die vor 2006 abgeschlossen wurden. Diese machen laut Ergo rund ein Fünftel des gesamten Bestands aus. Die Verträge stammten teilweise aus den 60er Jahren und verlangten keine adäquaten Prämien, verteidigt eine Ergo-Sprecherin das Vorgehen. Außerdem seien die Kunden früh genug informiert worden und hätten so die Möglichkeit, ihren Vertrag selbst zu kündigen.
„In unserem Wohngebäudebestand befinden sich viele Verträge mit Konditionen, die heute von den Verbraucherschützern als völlig unzureichend eingestuft werden“, so die Sprecherin weiter. So fehle in allen Verträgen vor 1996 zum Beispiel der Schutz gegen Naturgefahren. Mit den neuen Verträgen bekämen die Kunden die Möglichkeit, „auf einen modernen Versicherungsschutz umzusteigen“.
Als Grund für die Aktion nennt die Sprecherin die hohe Schaden-Kosten-Quote in der Wohngebäudeversicherung, die bei 119 Prozent liegt. Diese habe einen versicherungstechnischen Verlust von knapp unter 40 Millionen Euro verursacht.
Seit März haben nach Ergo-Informationen 19.000 Kunden das Umstellungsangebot angenommen.
Wer dieses Angebot nicht annimmt, muss zu einer anderen Versicherungsgesellschaft wechseln. Das Problem dabei: Kunden, die von ihrer Vorversicherung gekündigt wurden, haben oft Probleme, einen neuen Anbieter zu finden.
Betroffen sind Verträge, die vor 2006 abgeschlossen wurden. Diese machen laut Ergo rund ein Fünftel des gesamten Bestands aus. Die Verträge stammten teilweise aus den 60er Jahren und verlangten keine adäquaten Prämien, verteidigt eine Ergo-Sprecherin das Vorgehen. Außerdem seien die Kunden früh genug informiert worden und hätten so die Möglichkeit, ihren Vertrag selbst zu kündigen.
„In unserem Wohngebäudebestand befinden sich viele Verträge mit Konditionen, die heute von den Verbraucherschützern als völlig unzureichend eingestuft werden“, so die Sprecherin weiter. So fehle in allen Verträgen vor 1996 zum Beispiel der Schutz gegen Naturgefahren. Mit den neuen Verträgen bekämen die Kunden die Möglichkeit, „auf einen modernen Versicherungsschutz umzusteigen“.
Als Grund für die Aktion nennt die Sprecherin die hohe Schaden-Kosten-Quote in der Wohngebäudeversicherung, die bei 119 Prozent liegt. Diese habe einen versicherungstechnischen Verlust von knapp unter 40 Millionen Euro verursacht.
Seit März haben nach Ergo-Informationen 19.000 Kunden das Umstellungsangebot angenommen.
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