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Ernstfallschutz-Police der Nürnberger "Unsere Dread-Disease-Police hat gleich mehrere Alleinstellungsmerkmale"

Stefanie Alt, Leiterin Produkt- und Marktmanagement Leben bei der NÜRNBERGER Versicherung
Stefanie Alt, Leiterin Produkt- und Marktmanagement Leben bei der NÜRNBERGER Versicherung

Es ist keineswegs eine Frage des Alters: Jährlich erkranken mehr als eine Million Menschen schwer, rund die Hälfte erhält eine Krebsdiagnose (siehe Grafik unten).

Für Angehörige und Betroffene ist dies ein schwerer Schlag. Aber auch, wenn Geld keine Heilung verspricht, kann es helfen, die Situation etwas erträglicher zu machen und vielleicht sogar eine lindernde Behandlung im Ausland ermöglichen.

Damit im Ernstfall zumindest Geldsorgen in den Hintergrund treten, bietet sich der Abschluss einer sogenannten Dread-Disease-Police an. Sie wird vielfach auch als Serious- oder Critical-Illness-Versicherung bezeichnet – ein Indiz für die Herkunft.

Etabliertes Konzept

Das Versicherungskonzept stammt aus dem angelsächsischen Raum und hat sich mittlerweile hierzulande etabliert. Im Unterschied zur klassischen BU leistet der Anbieter nicht erst, wenn eine Berufsunfähigkeit zu mindestens 50 Prozent festgestellt wurde. Maßgeblich für den Leistungsfall ist die Diagnose einer schweren Krankheit.

An die Stelle einer monatlichen Rente tritt dann üblicherweise eine Einmalzahlung. Diese dient dazu, die im Rahmen der Erkrankung anfallenden Mehrkosten aufzufangen – und kann so nicht zuletzt die Angehörigen finanziell entlasten.

Die NÜRNBERGER bietet seit Februar 2016 mit der Ernstfallschutz-Police ein solches Produkt an. Die Versicherung greift bei bis zu 58 schweren Erkrankungen, darunter gut- und bösartige Tumore, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen der inneren Organe und des Nervensystems (siehe Grafik unten).

Was Dread-Disease-Versicherungen abdecken

Ob Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt, Verlust von Gliedmaßen oder Leberfunktionsstörung: Die Ernstfallschutz-Police greift bei bis zu 58 schweren Erkrankungen

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Erhält der Versicherte eine dieser Diagnosen, zahlt die NÜRNBERGER nach einer Karenzzeit von 14 Tagen die vereinbarte Kapitalleistung, die zwischen 25.000 und 3 Millionen Euro gewählt werden kann. Wird invasiv wachsender Krebs, ein Herzinfarkt, ein Schlaganfall oder Multiple Sklerose in schwächerer Ausprägung diagnostiziert, erhält der Versicherte einen Teilbetrag. Im Todesfall wird die versicherte Todesfallsumme an die Hinterbliebenen gezahlt. Diese kann zwischen 1 und 100 Prozent der Versicherungssumme liegen und muss mindestens 5.000 Euro betragen.

Zwei Tarifvarianten

Die genannten Leistungen sind Bestandteil der Tarifvariante Comfort. Wer einen weitergehenden Schutz wünscht, kann auf die Premium-Variante zurückgreifen (siehe Interview am Ende). Zu den zusätzlichen Produktbausteinen gehört die „Soforthilfe“. Sie dient dazu, dass der Versicherte bereits bei Vorlage der Diagnose 5 Prozent der Versicherungssumme – maximal 5.000 Euro – als Vorauszahlung erhält.

Auf Wunsch kann auch eine Beitragsfreiheit bei Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit vereinbart werden. Darüber hinaus kann der Leistungsumfang auch über einen Versicherungsschutz bis zur Vollendung des 100. Lebensjahrs ausgebaut werden, Beiträge und Leistungen können zudem auf Wunsch dynamisch angepasst werden.

Stefanie Alt, Leiterin Produkt- und Marktmanagement Leben bei der NÜRNBERGER Versicherung, über Leistungsumfang und Besonderheiten der Ernstfallschutz-Police

DAS INVESTMENT: Dread-Disease-Policen bieten mittlerweile viele Versicherer an. Womit heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Stefanie Alt: Anders als bei vielen am Markt üblichen fondsgebundenen Dread-Disease-Policen garantieren wir den Bruttobeitrag über die gesamte Versicherungslaufzeit. Damit sind Beitragserhöhungen generell ausgeschlossen – egal wie stürmisch es an den Kapitalmärkten zugeht.

Wie sieht es beim Leistungsumfang aus?

Die Ernstfallschutz-Police hat gleich mehrere Alleinstellungsmerkmale. So deckt sie auch Erkrankungen von Kindern des Versicherten ab Geburt bis zur Volljährigkeit ab. Sofern es sich nicht um Erkrankungen handelt, die vor der Geburt diagnostiziert wurden, zahlen wir 50 Prozent der Versicherungssumme, maximal 35.000 Euro. Der Versicherungsschutz kann gegen einen geringfügig höheren Beitrag um acht weitere Erkrankungen erweitert werden, darunter Mukoviszidose und Gehirnentzündung durch Viren. Dies gilt sowohl für den Versicherten als auch für seine Kinder bis zum 18. Lebensjahr. Das macht unser Produkt insbesondere für Familien und Paare mit Kinderwunsch interessant.

Und was bietet der Premium-Tarif?

Wer sich für den Premium-Tarif entscheidet, erhält zwei weitere Leistungen, die kein anderer Versicherer auf dem deutschen Markt vorsieht: Das ist einerseits der Zweitschutz, über den der Versicherte bei erneuter Erkrankung ein zweites Mal die Versicherungssumme erhält. Zum anderen schließt der Premium-Tarif die Assistance-Leistung ein, sich am Telefon fachärztlich beraten zu lassen.

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