Erst „Brexit“-Folge, bald globaler Trend? Stagflation: Der neue Teufel an der Wand
Hauptsache Diversifikation
Angesichts dieses sehr düster erscheinenden Ausblicks stellt sich für Anleger die Frage: Welche Assetklassen können noch Sicherheit bieten und wo bestehen Chancen?
Investoren sollten sich weiterhin nicht von kurzfristigen Entwicklungen und Stimmungen an den Börsen leiten lassen. Denn „es handelt sich in erster Linie um eine politische Krise, nicht um eine ökonomische“, so Dr. Georg Graf von Wallwitz, Fondsmanager der Phaidros Funds und Geschäftsführer der Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement GmbH. Statt also auf Emotionen zu hören und überstürzte Entscheidungen zu treffen, seien vielmehr Betrachtungen von Fundamentaldaten angebracht. Denn viele Aktien seien im Moment unterbewertet und „es bieten sich attraktive Anlagegelegenheiten“, bemerkt Daniel Zindstein, Leiter Portfoliomanagement des Vermögensverwalters Gecam AG.
Um sich gegen unterschiedliche Dynamiken abzusichern und dabei auch Rendite zu erzielen, ist ein gut diversifiziertes Portfolio mit Titeln aus unterschiedlichen Branchen sowie verschiedenen Assetklassen entscheidend. Eine kluge Wahl sind hierbei Multi-Asset-Fonds: Diese garantieren eine breite Risikostreuung und können von Fondsmanagern jeweils an die wirtschaftliche Lage und in Reaktion auf Änderungen der Prognosen angepasst werden. Je nach Fonds können sie in verschiedene Titel, Branchen, Regionen und Anlageklassen investieren – und auf diese Weise einen „Warenkorb“ zusammenstellen, der unterschiedlichste Entwicklungen vorwegnimmt. Auch eine langfristige Krise in Großbritannien.
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