Erste Asset Management
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Der globale Fleischkonsum ist nicht nur für nachhaltige Investoren ein wichtiges Investmentthema: Die Entwicklung der Welternährung ist durch stetig wachsende Nachfrage nach Produkten aus Tierhaltung geprägt.
Die sogenannte Food Revolution – die Art und Weise wie wir uns ernähren – findet vor allem in Entwicklungsländern statt, die den größten Anteil am Bevölkerungswachstum tragen. Der Fleischkonsum steigt nach Erhebungen der Welternährungsorganisation Food and Agriculture Organization (FAO) jährlich um 5 bis 6 Prozent.
Laut FAO hat sich die weltweite Fleischproduktion seit 1965 von damals 84 Millionen Tonnen auf 335 Millionen fast vervierfacht. Der Verbrauch und die Produktion von Fleisch könnten bis 2050 um 120 Prozent steigen.
Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen dir die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.
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Der globale Fleischkonsum ist nicht nur für nachhaltige Investoren ein wichtiges Investmentthema: Die Entwicklung der Welternährung ist durch stetig wachsende Nachfrage nach Produkten aus Tierhaltung geprägt.
Die sogenannte Food Revolution – die Art und Weise wie wir uns ernähren – findet vor allem in Entwicklungsländern statt, die den größten Anteil am Bevölkerungswachstum tragen. Der Fleischkonsum steigt nach Erhebungen der Welternährungsorganisation Food and Agriculture Organization (FAO) jährlich um 5 bis 6 Prozent.
Laut FAO hat sich die weltweite Fleischproduktion seit 1965 von damals 84 Millionen Tonnen auf 335 Millionen fast vervierfacht. Der Verbrauch und die Produktion von Fleisch könnten bis 2050 um 120 Prozent steigen.
Der großflächige Anbau von Futtermitteln verdrängt Primärwälder, die als wichtiger CO2- Speicher dienen. Darüber hinaus ist der Einsatz von Kunstdünger sowohl CO2– als auch energieintensiv und belastet andere Ökosysteme wie Fließgewässer. 15 Porzent der vom Menschen verursachten Treibhausgasemissionen sind zudem direkt auf die Viehzucht zurückzuführen.
Zusätzlich führt der starke Einsatz von Antibiotika in der industriellen Landwirtschaft zu einer steigenden Anzahl an resistenten Bakterien. Wer trotzdem gerne Fleisch isst, sollte sich deshalb für weniger und vor allem höherwertig produziertes Fleisch entscheiden.
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