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Aktualisiert am 18.02.2020 - 14:14 Uhrin Unentdeckte FondsperlenLesedauer: 2 Minuten

Erste Wahl aus der zweiten Reihe So legt der DJE Mittelstand & Innovation an

René Kerkhoff managt den DJE Mittelstand & Innovation seit Anfang 2018.
René Kerkhoff managt den DJE Mittelstand & Innovation seit Anfang 2018. | Foto: DJE

Beim Vermögensverwalter DJE Kapital legt man großen Wert auf einen engen Kontakt zu den Portfolio-Unternehmen. „Wir treffen diese mehrmals im Jahr und stellen so eine gute Informationsbasis sicher“, erläutert René Kerkhoff. Er managt den 2015 aufgelegten DJE Mittelstand & Innovation. Im Portfolio-Management liegt der Fokus auf Mittelständlern mit einer Marktkapitalisierung von bis zu 5 Milliarden Euro aus der Dach-Region – also Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Mit über 1.500 Unternehmen bildet der deutschsprachige Raum die Kernregion der Hidden Champions“, erläutert Kerkhoff.

Zur Ideengenerierung greift er unter anderem auf detaillierte Listen wie die der Top-50-Unternehmen nach Patentanmeldungen zurück. In die engere Wahl nimmt der Portfolio-Manager Firmen mit hohem Gewinnwachstum und Innovationsgrad. „Wir schätzen vor allem solche Unternehmen, die große Marktanteile in stark wachsenden Sektoren haben. Meist sind sie Innovationsführer in ihrer Industrie mit starkem Know-how und angemessenen Investitionen in Forschung und Entwicklung“, fasst Kerkhoff seine Bottom-up-basierte Strategie zusammen. Typisch für die von ihm bevorzugten Hidden Champions sind zudem hohe Markteintrittsbarrieren, und vielfach handelt es sich um familiengeführte Unternehmen, die im Rahmen eines Generationenwechsels den Weg an die Börse eingeschlagen haben.

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Bei seinen Anlageentscheidungen berücksichtigt Kerkhoff aber auch Top-down-Elemente: „Wir analysieren die volkswirtschaftlichen Gegebenheiten. Die dazugehörige Datenbank umfasst Tausende börsenrelevante Indikatoren.“ Aus drei Bausteinen besteht das Portfolio: Unternehmen mit strukturellem Wachstum bilden mit einer Gewichtung von rund 60 Prozent den Schwerpunkt. Jeweils rund 20 Prozent entfallen auf Firmen mit temporär hohem Gewinnwachstum und solche, die neue Technologien einsetzen und ein hohes Wachstumspotenzial bieten.

Aktuell bevorzugt Kerkhoff vorwiegend Technologie-, Industrie- und Gesundheits- Unternehmen. Deren Portfolio-Gewicht liegt derzeit bei rund 60 Prozent. Mit seinem Fokus auf innovationsstarke Mittelständler aus dem deutschsprachigen Raum weiß der Fonds im Drei-Jahres-Zeitraum zu überzeugen: Er gehört mit einem durchschnittlichen jährlichen Plus von 13,4 Prozent zu den Top 10 der Fondskategorie. Angesichts dieses guten Ergebnisses rückt die vorübergehende Schwäche im Ein-Jahres-Vergleich – das vierte Quartal 2018 lässt auch hier grüßen – in den Hintergrund.

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