Asset Manager Erster Gewinneinbruch seit 2008
Asset Manager haben 2016 zum ersten Mal seit der Finanzkrise von rund zehn Jahren einen Rückgang bei ihren Umsätzen verzeichnen müssen. Einer Studie der internationalen Management-Beratungsfirma Boston Consulting Group (BCG) zufolge fielen ebenfalls die Gewinne. Grund dafür sei die Bevorzugung von günstigen passiv ausgerichteten Fonds gegenüber teureren aktiven durch die Investoren.
Der BCG-Bericht legt Investoren unterdessen nahe, in Zukunft stärker auf Technologie getriebene Vermögenswerte zu setzen. Auch China biete weiterhin einen guten Nährboden für erfolgreiche Investments, was am Montag durch die guten Wirtschaftsdaten aus dem Reich der Mitte bestätigt wurde. Das Statistikamt in Peking berichtete, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft im zweiten Quartal des Jahres um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegte. Hinzu kommen verbesserte Einzelhandelsumsätze im ersten Halbjahr 2017. Und: Die Exporte stiegen im Juni um 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
BCG empfiehlt daher den Anlegern den Investoren in China zu folgen: Im ersten Halbjahr tätigten diese bereits 8,6 Prozent mehr Anlageinvestitionen als im Vorjahr.

1.200% Rendite in 20 Jahren?
Die nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung der Nettoerträge von Asset Managern weltweit in den Jahren 2011 bis 2016. Die Entwicklung der verwalteten Vermögen wird hingegen nur für die Jahre zwischen 2012 und 2016 angezeigt: