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Erstes Update seit 2010 CFA Institute aktualisiert GIPS-Standards

Übersicht: Mitglieder der CFA Society Germany nach Region
Übersicht: Mitglieder der CFA Society Germany nach Region | Foto: CFA Institute

Das CFA Institute hat eine aktualisierte Version der Global Investment Performance Standards (GIPS) vorgelegt. Die GIPS sind eine Reihe standardisierter ethischer Grundsätze für die faire Berechnung und Präsentation von Anlageergebnissen. Sie richten sich an die ganze Finanzindustrie mit dem Ziel, die Transparenz und Vergleichbarkeit von Performanceberechnungen zu erhöhen. Die aktualisierte Fassung soll am 1. Januar 2020 in Kraft treten.

Die GIPS-Ausgabe 2020 erweitert die letzte umfassende Aktualisierung aus dem Jahr 2010 und berücksichtigt die in der Zwischenzeit veröffentlichten verbindlichen Leitlinien. Über 120 Kommentare aus der öffentlichen Konsultation haben die GIPS-Normen 2020 mitgestaltet. Stärker eingeflossen sind in die Neufassung den Angaben zufolge die Belange von Managern alternativer Anlagen und privater Vermögensverwalter.

 „Dieses Update entwickelt die GIPS-Standards weiter, um den vielen Veränderungen und Innovationen Rechnung zu tragen, die die Investmentbranche in den letzten Jahren erlebt hat“, sagt Karyn Vincent, Leiterin Globale Industriestandards beim CFA Institute. „Insbesondere wird die Relevanz für Manager alternativer Anlagen und Pooled Funds erhöht. Die Aktualisierungen basieren auf den Best Practices der Branche und den Beiträgen aus der öffentlichen Konsultation. Die aktualisierten Normen werden mehr Investmentmanager und Asset Owner dabei unterstützen, Transparenz bei der Anlageperformance und branchenweite Vergleichbarkeit zu gewährleisten.“

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Zentrale Punkte der GIPS-Standards 2020 sind:

  • Massgeschneiderte Handlungsanleitung für Anleger.
  • Weniger spezifische Anforderungen bezüglich Anlageklassen und mehr Fokus auf die Depotstruktur zugunsten einer größeren Relevanz für eine breitere Palette von Anlageklassen.
  • Wahlweise Verwendung von geldgewichteten Renditen (MWR) anstelle von zeitgewichteten Renditen (TWR), wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Dies gibt Unternehmen die Flexibilität, die für die Depotstruktur am besten geeignete Renditeberechnung zu wählen.
  • Verbesserte Präsentationsmöglichkeiten für fondsspezifische Performancezahlen.
  • Mehr Flexibilität bei der Performance-Berichterstattung ausgegliederter Anlageklassen.
  • Mehr Möglichkeiten, die Compliance mit GIPS im Marketing zu verwenden.

Zu weiteren Informationen im englischen Original gelangen Sie hier.

 

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