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  • Acatis-Chef Hendrik Leber von Identitätsdiebstahl betroffen

Von in FinanzboulevardLesedauer: 3 Minuten
Hendrik Leber
Hendrik Leber: Der bekannte Fondsmanager wurde in letzter Zeit Opfer eines Identitätsdiebstahls | Foto: Anna Mutter

Das Frankfurter Fondshaus Acatis warnt in einer E-Mail und einem Warnhinweis auf seiner Website vor Trittbrettfahrern, die sich den Namen der Gesellschaft und die Identität von Acatis-Chef Hendrik Leber zu eigen machten. In sozialen Medien seien Fake-Accounts aufgetaucht, die den Eindruck erweckten, direkt von Acatis beziehungsweise Leber zu stammen.

Leber sei eine medial präsente Persönlichkeit, was Betrüger offensichtlich ausnutzten. „Hiermit warnen wir Sie eindringlich vor diesen Social-Media-Betrügern!“, heißt es von Acatis.  

 

Die Frankfurter bitten, etwaige Falschauftritte beim echten Haus Acatis zu melden. Auch die jeweilige Plattform, auf der ein Fake-Profil auftauche, sollte einen Hinweis erhalten. „Bitte informieren Sie auch Ihre Kundinnen und Kunden über diesen Identitätsdiebstahl, damit sie keine sensiblen Daten preisgeben oder womöglich Geld überweisen“, bittet Acatis in Richtung seiner Vertriebspartner. 

Acatis weist in dem Zuge auf seine originalen Auftritte hin. Auf Whatsapp und Facebook sei man nicht vertreten:

„Geben keine spekulativen Kaufempfehlungen“

Die Betrüger, die offenbar im Windschatten von Acatis surfen, unterliefen immer wieder den Geschäftskodex von Acatis, wie die Gesellschaft erinnert: „Acatis Investment und Dr. Hendrik Leber geben nie spekulative Kaufempfehlungen für Aktien ab, die in kürzester Zeit hohe Gewinne versprechen!“

Die Bafin warnt in jüngerer Zeit häufig vor Fällen von Identitätsdiebstahl im Internet. Finanzbetrüger geben sich als seriöse Finanzunternehmen oder Personen aus, um Anlegern riskante Investments schmackhaft zu machen beziehungsweise um ihnen Geld zu entziehen. Auch vor einem Acatis-Double haben die Finanzaufseher in der Vergangenheit bereits gewarnt, zuletzt im Mai 2019. Eine aktuellere Meldung findet sich auf der Bafin-Seite nicht. 

 

Erst kürzlich war der bekannte Vermögensverwalter DJE aus Pullach bei München und speziell dessen prominenter Gründer, Jens Ehrhardt, Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden. Betrüger hätten in Ehrhardts Namen in Chats auf Whatsapp und auf anderen sozialen Plattformen Aktienempfehlungen gegeben, warnte die Bafin im Januar.

Die Finanzaufsicht veröffentlicht regelmäßig Warnungen vor mutmaßlichem Finanzbetrug oder anderem Fehlverhalten im Finanzdienstleistungssektor. Dabei würden unlautere Methoden, mit denen Anleger im Internet geködert werden sollen, zunehmend ausgefeilter, Betrüger gingen zunehmend arbeitsteilig vor, wie ein Bafin-Experte jüngst im Interview mit DAS INVESTMENT erläuterte.

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