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Aktualisiert am 01.04.2020 - 12:15 Uhrin MärkteLesedauer: 1 Minute

Es hängt am Leitzins So entwickelt sich die US-Wirtschaft

Was das US-Handelsministerium am 29. April verkündete, war nun wirklich nicht das, was Investoren hören wollten. Statt des erwarteten Wirtschaftswachstums von einem Prozent im ersten Quartal 2015 gab es nur dünne 0,2 Prozent. Schuld seien insbesondere der harte Winter, kauffaule Amerikaner, ein Streik in westamerikanischen Häfen und der starke Dollar. Die Sparquote stieg von 4,6 Prozent im 4. Quartal 2014 auf nunmehr 5,5 Prozent. Ein Trend, der die Finanzen im Land zwar stabilisiert, den die Wirtschaft aber trotzdem nicht gern sieht. Sie will Umsatz.

Jetzt hoffen Analysten, dass es wie im vergangenen Jahr weitergeht. Auch da fiel das erste Quartal dem Winter zum Opfer, doch das Folgequartal riss es wieder raus. Ist es diesmal genauso? Davon hängt es ab, ob die Notenbank noch in diesem Jahr den Leitzins wieder erhöht. Tut sie das nicht, könnte das den Dollar gegenüber dem Euro einbrechen lassen. Denn dessen bisheriger Anstieg beruht nur darauf, dass die amerikanische Wirtschaft besser läuft als die europäische und dass die Zinsen demnächst steigen.

Jetzt könnten die US-Zinsen länger flach bleiben, und in Europa drehen die Frühindikatoren nach oben. Und schon werden die Karten am Devisenmarkt neu gemischt. Es bleibt spannend.

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Quelle: Bloomberg

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