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Aktualisiert am 31.05.2012 - 14:21 Uhrin VersicherungenLesedauer: 2 Minuten

„Es wäre viel schlimmer, wenn wir einen einheitlichen Euro-Zins hätten“

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Die Allianz investiere zurzeit in die Schwellenmärkte, da dort die Verschuldungssituation oftmals besser sei als in den meisten Euro-Ländern, den USA oder Japan.

Des Weiteren seien Unternehmensanleihen interessant: „Das Problem ist eher, dass die Unternehmen inzwischen sehr gut durchfinanziert sind und nur wenige neue Emissionen kommen.“

Ein anderer Markt, den die Allianz Lebensversicherung schon länger bearbeite, seien Wohnungsdarlehen. Hierbei seien die Risiken gut gestreut, da der durchschnittliche Kredit pro Kunde bei 100.000 Euro läge.

Ebenfalls vergäbe die Allianz vermehrt Kredite an Unternehmen. In Infrastrukturinvestments lege die Allianz zurzeit nur 2 Prozent ihres Vermögens an, so Zimmerer. Diesen Wert würde er gern verdoppeln. Bis die Allianz 20 Prozent in Infrastrukturanlagen anlege, wie es amerikanische Pensionsfonds täten, würde aber noch sehr lange dauern.


Maximilian Zimmerer ist seit 2006 Chef der Allianz Lebensversicherung in Deutschland. Der promovierte Jurist stieg 1988 bei der Allianz ein. Mitte diesen Jahres wird der 53-Jährige Finanzchef der Muttergesellschaft Allianz SE.

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