LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in MärkteLesedauer: 5 Minuten

Mehr Klarheit nötig ESG-Integration ist, wie Zucker in Tee zu geben

Seite 3 / 3

ESG-Integration versus Sustainable- und Impact-Investing

Die ESG-Integration erfolgt nach allgemeiner Definition letztlich schlicht aus finanziellen Motiven. Sustainable Investing dagegen kann aus verschiedenen Gründen erfolgen. Einige Anleger wollen einfach nicht in kontroverse Geschäftsbereiche oder kontroverse Unternehmen investieren. Sie wollen lieber in Unternehmen oder Ländern anlegen, die in puncto Nachhaltigkeit gut abgeschnitten haben.

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Andere wollen von nachhaltiger Entwicklung profitieren: Sie investieren in Firmen, die Lösungen für bestimmte Nachhaltigkeitsthemen wie Klimawandel, Ungleichheit oder bessere Gesundheit entwickeln, oder sie beabsichtigen, einen positiven Effekt zu erreichen. Diese Ziele sind an Impact-Investing geknüpft. Da sich die Ziele von Endanlegern unterscheiden können, besteht Spielraum für die Existenz unterschiedlicher Strategien nebeneinander. Wir als Asset Manager mit globaler Kundschaft müssen Investoren Fonds und Lösungen anbieten, die zu ihren Bedürfnissen passen.

Allerdings werden die Standards laufend erhöht. So kann das, was heute als nachhaltig gilt, in Zukunft möglicherweise nicht mehr als nachhaltig angesehen werden. Deshalb müssen wir Angebote laufend anpassen – mit neuen Ausschlussbereichen, neuen Themen für ein Engagement und höheren Standards im Rahmen unserer Systematik, die auf positive Beiträge zu den Sustainable Development Goals (SDGs) ausgerichtet ist. Das führt zu echtem Sustainable- und Impact-Investing – und nicht zu dem, was einige Leute dafür halten.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion