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in Grünes GeldLesedauer: 4 Minuten

ESG-Kriterien 6 Grundregeln für nachhaltige Geldanlage

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3. Engagierte Portfoliomanager aussuchen

Wählen Sie Fonds aus, die von engagierten Portfoliomanagern verwaltet werden. Erkundigen Sie sich, ob der Portfoliomanager Kontakt zu Unternehmen aufnimmt, um Verbesserungen einzelner ESG Kriterien einzufordern. Erfragen sie auch, welche Konsequenzen es hat, wenn diese nicht oder nur unzureichend beantwortet werden.

Zum Beispiel: Setzen globale Nahrungsmittelhersteller auf biologisch abbaubare Plastikverpackungen? Wenn nein,  warum nicht? Wie sehen die Konzerne das Risiko, an Aufräumkosten (z.B. im Pazifik) beteiligt zu werden?

Gute Portfoliomanager nehmen die Bedürfnisse ihrer Investoren ernst und sind für den Dialog mit ihnen offen.

4. Vorsicht vor Greenwashing

Wie bei jeder Anlageentscheidung, muss auch bei ESG Investments eine gewisse Analyse- und Verständniszeit aufgewendet werden. Bleiben Sie kritisch und setzen Sie immer auf Ihren gesunden Menschenverstand. Das Kapital eines „Green Bond“ dient vielleicht der Finanzierung dezentraler Wasserkraftwerke – aber werden die künftigen Kupons dieses Green Bonds aus den Cash Flows von Atomreaktoren bedient?

Und Achtung: Unternehmen geben sich gerne nachhaltiger als sie eigentlich sind. Dieses sogenannte "Greenwashing" oder "Social Washing" ist eine der größten Fallen des ESG Investierens

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