„Wenn die Entscheidungsmacht über die eigenen Finanzen (Bundes- und Länderhaushalte) verloren geht, hat das Volk im Staat nichts mehr zu sagen“, schreibt von Hohenhau. Ein Staat ohne finanzielles Entscheidungsmonopol der Bürger sei kein demokratischer Staat mehr. Es gelte dann nur, was der Gouverneursrat des ESM in seiner grenzenlosen Weisheit beschließen würde.
„Die Regierung behauptet, die hochbrisante Finanzlage mache den Einsatz der schlagkräftigen ESM-Finanz-Bazooka unter Gouverneursführung mit quasi diktatorischen Aufgaben und Rechten notwendig“, so von Hohenhau weiter. Damit bekäme die „ESM-Gouverneurs-Diktatur“ mehr Vollmachten, als die Diktatoren in der späten Römischen Republik, die nur vorübergehend und ausschließlich in einem klar umrissenen Rahmen agierten.
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