

Platz 2: MSCI Emerging Markets
Der MSCI Emerging Markets Index umfasst große und mittelgroße Unternehmen aus 24 Schwellenländern. ETFs auf den Index werden von Anlegern gerne als Ergänzung zu den meist sehr auf Industrieländer fokussierten Weltindizes genutzt. Gängig sind Kombinationen im Verhältnis 70 Prozent Industrieländer, 30 Prozent Schwellenländer.
Die größten Positionen im Emerging-Markets-Index sind der Halbleiterspezialist Taiwan Semiconductor mit einem Anteil von 6,1 Prozent, das chinesische Internetunternehmen Tencent mit 4 Prozent, der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung (3,7 Prozent), das chinesische Online-Versandunternehmen Alibaba (2,8 Prozent) und Reliance Industries, das größte private Unternehmen Indiens (1,3 Prozent).

Bei den Ländern ist China mit einem Anteil von knapp 30 Prozent am stärksten vertreten. Es folgen Indien (15,7 Prozent) und Taiwan (14,2 Prozent).
In unserer Fonds-Suche gibt es klassische MSCI Emerging Markets ETFs von Amundi, UBS, BNP Paribas, Fidelity, iShares, State Street, HSBC, Invesco, Xtrackers und Deka. Ihnen gemeinsam ist, dass sie in den vergangenen Jahren kaum aus den roten Zahlen kamen. Lediglich über fünf Jahre steht ein Plus von knapp 15 Prozent zu Buche, was mit einer jährlichen annualisierten Rendite von 2,8 Prozent allerdings nicht einmal die Inflation ausgleicht.
Aktive Schwellenländerfonds schnitten im Vergleich oft deutlich besser ab. Experten erklären diesen Unterschied damit, dass das Anlageuniversum der Schwellenländer bei weitem nicht so transparent ist wie das der Industrieländer, so dass gut informierte Fondsmanager mit einer geschickten Titelauswahl aufgrund ihres Informationsvorsprungs eine Überrendite erzielen können.
HSBC MSCI Emerging Markets Ucits ETF USD Acc
- Kategorie: Aktienfonds All Cap Emerging Markets
- ISIN: IE000KCS7J59
- Performance laufendes Jahr: -1,45 Prozent
- Performance 1 Jahr: -0,1 Prozent
- Performance 10 Jahre: -
- Auflage: 28. Juni 2022
- Volumen: 2.234,3 Millionen US-Dollar
- Kosten: 0,23 Prozent
- Volatilität 1 Jahr: 21,8 Prozent
- Maximaler Verlust: 17,2 Prozent