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ETF-Wette Nr. 3 Acht Spezialisten gegen einen Mega-ETF

Aktualisiert am in FondsLesedauer: 3 Minuten
Gemeinsames Wett-Ziel, aber völlig unterschiedliche Strategie: Henning Schmidt vom Oldenburger Beratungshaus Schnitger (links) und Egon Wachtendorf, Kolumnist von DAS INVESTMENT.
Gemeinsames Wett-Ziel, aber völlig unterschiedliche Strategie: Henning Schmidt vom Oldenburger Beratungshaus Schnitger (links) und Egon Wachtendorf, Kolumnist von DAS INVESTMENT. | Foto: Johannes Arlt

Die dritte ETF-Wette von DAS-INVESTMENT-Redakteur Egon Wachtendorf baut auf der zeitgleich gestarteten zweiten Wette auf. Geht es in letzterer ganz generell darum, ob ein Sparplan aus vier aktiv gemanagten globalen Aktienfonds auf Sicht von zehn Jahren signifikant besser abschneiden kann als ein ähnlich strukturiertes ETF-Depot, so steht dieses Mal der Grad der Spezialisierung im Mittelpunkt. Wachtendorf glaubt, dass sich mit sorgsam aufeinander abgestimmten regional oder thematisch begrenzten Fonds am Ende noch etwas mehr herausholen lässt als in der Liaison mit den für Wette 2 nominierten Globalfonds-Managern.

Konkret: Ein seit Anfang Januar 2018 zehn Jahre lang monatlich mit 25-Euro-Raten versorgtes Fonds-Oktett aus Threadneedle American Select, Schroder US Smaller Companies, JO Hambro European Select Values, Janus Henderson Pan European Smaller Companies, DWS Concept Platow, Comgest Growth Emerging Markets, Magna New Frontiers und Bellevue BB Adamant Biotech liegt bei Abrechnung am 31. Dezember 2027 vor dem aus Acatis Aktien Global Fonds UI, Flossbach von Storch Global Quality, Loys Global und Valueinvest Lux Global bestehenden Global-Master-Quartett (Einsatz dort jeweils 50 Euro pro Monat).

Mit dieser Wette tritt Wachtendorf quasi gegen sich selbst an. Erst im nächsten Schritt kommt mit Henning Schmidt – einem der beiden Partner aus ETF-Wette 2 – ein direkter Kontrahent ins Spiel. Denn so rundum wohl fühlt sich Schmidt mit dem von ihm dort vertretenen ETF-Trio aus iShares MSCI World, DB X-Trackers Dax und Lyxor MSCI Emerging Markets nicht. Er ist nämlich ein ausgesprochener Freund globaler Anlage-Instrumente und streut gemäß der von Vanguard-Gründer John Bogle vertretenen Heuhaufen-Theorie gern noch breiter als mit dem rund 1.600 Titel umfassenden MSCI World. Seinen Kunden legt er deshalb den Dimensional World Equity Fund ans Herz, der aus mehr als 9.600 Einzeltiteln besteht.

Nun denn, auch diese Wette gilt: Ein Anfang 2018 gestarteter 200-Euro-Sparplan auf den Dimensional World Equity Fund bringt bis Ende 2027 mehr Gewinn als acht Sparpläne à 25 Euro verteilt auf die genannten Regionen- und Themenfonds. Dann schuldet Wachtendorf Schmidt eine Kiste Champagner. Oder eben auch nicht. Dann landet der Schampus bei Wachtendorf.

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