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Die Welt der ETFs entdecken: 5 Dinge, die Anleger wissen sollten

Ein ETF steht für ...
... „Exchange Traded Funds“, auf Deutsch „börsengehandelte Indexfonds“. Ein ETF zielt darauf ab, die Wertentwicklung eines Index wie beispielsweise des deutschen Leitindex Dax nachzubilden und die gleiche Rendite wie dieser Index zu erzielen (abzüglich der geringen Gebühren). Kauft man einen ETF, legt man also automatisch in viele verschiedene Aktien, Anleihen oder Rohstoffe an.
Wie der Name schon sagt, werden ETFs börsentäglich gehandelt, das heißt, man kann sie flexibel zu Börsenzeiten kaufen oder auch verkaufen.
Was ist ein ETF?
Wer in Aktien investiert, kauft einen Anteil an einem einzelnen Unternehmen. Bei einem ETF wird mit einem einzigen Kauf in Anteile von Hunderten oder sogar Tausenden Unternehmen investiert. Logischerweise bedeutet das, dass die Gesamtinvestition weniger von der Entwicklung eines einzelnen Unternehmens beeinflusst wird. Mehr dazu im Video.
Was bedeuten die Namen von ETFs?
Der nachzubildende Index spiegelt sich in der Benennung des ETFs wider. Hinzu kommen der Name des Anbieters, in der Regel ein regulatorischer Hinweis, die Währung und die Anteilscheinklasse, also die Info, ob der ETF die Erträge ausschüttet oder wiederanlegt. Im Beispiel der nachstehenden Grafik steht ACC für „accumulating“ – wiederanlegend. Ausschüttende ETFs werden mit D, Dist oder Dis gekennzeichnet für „distributing“.
Die Abkürzung „Ucits“ bedeutet, dass der ETF sich an spezielle europäische Richtlinien halten muss. Diese dienen zum Schutz von Privatanlegern und werden von der jeweiligen nationalen Aufsichtsbehörde kontrolliert.

Welche ETFs gibt es?
Die Anzahl an ETFs in Deutschland ist in den vergangenen Jahren rasant gestiegen. Waren es zu Beginn im Jahr 2005 noch 453, sind es heute über 9.500 (Quelle: Statista Research Department, 12. Januar 2024).
Entsprechend gibt es auch eine Vielzahl an unterschiedlichen ETFs, mit denen sich die eigenen Anlageziele sehr individuell abbilden lassen. Man kann mit ETFs zum Beispiel in verschiedene
- Anlageklassen (Aktien, Anleihen und Rohstoffe)
- Regionen und Länder (zum Beispiel Industrie- oder Schwellenländer, Europa oder weltweit)
- oder bestimmte Themen und Trends (zum Beispiel in das Thema Digitalisierung) investieren.
Der Produktfinder von iShares hilft weiter. Dort lassen sich ETFs nach den genannten Kategorien sortieren und vergleichen. Über den Button „Sparplan erstellen“ erfahren Anleger mit nur einem Klick, bei welchen Anbietern und unter welchen Konditionen ein Sparplan abgeschlossen werden kann.
Was ist ein ETF-Sparplan?
Nicht nur die Anzahl an ETFs ist gewachsen, sondern auch die Möglichkeiten, mit ihnen zu arbeiten. So bieten viele Anbieter ETFs nicht nur als Einmalkauf sondern auch in Form eines Sparplans an. Bereits ab 1 Euro kann man, ähnlich wie bei einem Sparbuch oder einem Dauerauftrag, regelmäßig einen festen Betrag in einen ausgewählten ETF einzahlen.
Mit einem ETF-Sparplan können Anleger jeden Monat einen flexiblen Betrag in ETFs investieren und das schon ab 1 Euro. Das ist toll, vor allem wenn man lieber regelmäßig investieren möchte anstatt einmalig einen festgelegten Betrag. Sobald man einen ETF für sich gefunden hast, muss man sich nur noch dafür entscheiden, welchen Betrag man investieren möchte. Mehr dazu im Video.
Vermögensaufbau mit Sparplänen: Erfahren Sie alles rund um das Thema ETF-Sparpläne und wie Sie langfristig ein Vermögen aufbauen können. Jetzt loslegen.
Wie funktionieren ETFs? Was genau ist ein Index und wie entsteht der passende ETF dazu? Mehr dazu hier.