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EU-Vermittlerrichtlinie Unterschätzt die Versicherungsbranche Kosten der IDD?

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Kosten der Transparenz bei den Provisionen

Vor allem Ausnahmen vom Regelprozess treiben den Anpassungsbedarf an, so Däsler weiter. Als Beispiel führt er die Provisionen im Vertrieb an: Nur 41 Prozent der Versicherungen rechnen mit höheren Kosten durch die künftig verpflichtende Offenlegung von sämtlichen Vergütungsarten für den Vermittler.

Dabei biete gerade das Thema Geld großes Potenzial für Überraschungen: Neben der endgültigen Höhe von Provisionen, die vor dem Vertragsabschluss ausgewiesen werden müssen, nennt Däsler auch häufig manuell gebuchte Sonderzahlungen.

Solche Vorfälle müssten künftig von der IT abgedeckt sein, um die gesetzlichen Auflagen zur Kundeninformation zu erfüllen.

Auch Innendienstmitarbeiter fallen unter die IDD

Die IDD wirkt laut Däsler sich sogar auf Geschäftsbereiche aus, die auf den ersten Blick gar nichts mit vertrieblichen Maßnahmen zu tun haben. Doch auch Innendienstmitarbeiter, die vertriebliche Aufgaben wahrnehmen, fallen unter die neue Regelung.

Umzug eines Versicherten löst IDD-Prozess aus

Ein Kunde etwa, der seinen Umzug bekannt gibt, löse einen künftig von der IDD erfassten Prozess aus. „Versicherungstechnisch stellt der Umzug eine Vertragsänderung mit Neugeschäftscharakter dar mit einer an die neue Wohnsituation angepassten Police“, erklärt Däsler.

Auch Sachbearbeiter muss IDD-Auflagen erfüllen

„Ein Sachbearbeiter, der diese Änderung entgegennimmt und umsetzt, muss die mit der IDD verbundenen Auflagen ebenfalls erfüllen“, so Branchenanalyst Däsler weiter. Dazu gehörten beispielsweise auch regelmäßige Schulungen.

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