Übersicht: Euro

Der neue Chart der Woche der DWS zeigt, wie sich die Inflationsrate im Euroraum entwickelt. Daraus geht hervor, dass die Inflationsdivergenz innerhalb der Eurozone die Mitgliedsländer und die EZB vor Herausforderungen stellt. Der Vermögensverwalter schätzt die aktuelle Lage ein.

Die DWS will einen eigenen Stablecoin auf den Markt bringen und hat sich dafür mit den Unternehmen Flow Traders und Galaxy zusammengetan. In dem Unternehmen All Unity soll das Projekt der drei Partner gebündelt werden.

Langfristig soll sich die Inflationspolitik der EZB wieder dem Zielwert von 2 Prozent annähern. Doch dabei steht sie vor einer enormen Herausforderung. Wie die Analyse von Sebastian Dörr zeigt, könnten die Inflationsunterschiede zwischen den Euroländern kaum größer sein.

Für das zweite Halbjahr streiten sich Ökonomen, ob der Verlauf der Rezession nun einen Wendepunkt vollzieht oder ob das Tief erst noch bevorsteht. Für beide Sichtweisen gibt es Argumente, meint Riklef von Schüssler. Welche das sind, erläutert der Vermögensverwalter von Allington Investors.

Trotz steigender Wetten auf eine weiche Landung der Weltwirtschaft bleiben Fondsmanager pessimistisch. Das zeigt eine Umfrage der "Bank of America". Die Fondsmanager bauen dementsprechend ihre Portfolios um - und gewichten nun etwa Rohstoffe unter.

In den USA dürfte sich eine leichte Rezession einstellen, die konjunkturelle Entwicklung Großbritanniens könnte sich hingegen aufhellen, erwartet Steven Bell, Chefvolkswirt EMEA bei Columbia Threadneedle Investments.

Kommt die Geldpolitik bei ihrer „Gartenarbeit“ schon wieder zu spät? Der größte Fehler der Notenbanken war ihr Urvertrauen, dass die mit Corona kommende Inflation nur vorübergehend ist. Jetzt droht die nächste Katastrophe.

Das zum 1. Mai eingeführte Deutschland-Ticket hat den Preisauftrieb hierzulande zwar leicht gedämpft, berichtet das Statistische Bundesamt. Aber bei den Bürgern entsteht ein ganz anderer Eindruck – trotz kaum steigender Energiekosten. Stärkster Preistreiber gegenüber dem Vorjahr: Nahrungsmittel.

Deutschlands Verbraucher bezahlen ihre Einkäufer immer seltener mit Bargeld. Die Europäische Zentralbank (EZB) plant auch deswegen, den sogenannten digitalen Euro. Er soll die Vorteile einer physischen Währung mit denen des virtuellen Geldes vereinen, das Bargeld aber nicht vollständig ersetzen.

Wie der Junge, der zu oft „Wolf!“ rief: Der Streit um die Schuldenobergrenze in den USA erinnert Mark Dowding, Investmentchef bei Bluebay, RBC Bluebay Asset Management, an eine alte Fabel. Den Euro sieht er vor einer Stärkephase und hält die Inflation in Japan für problematisch.

Betongold verliert an Glanz als Geldanlage und Altersvorsorge. Das spüren auch Deutschlands Finanzberater: Die Zinsen für Immobiliendarlehen haben sich verdreifacht – die Nachfrage ist weggebrochen. „Ein Durchschnittshaushalt kann sich die monatlichen Raten kaum noch leisten“, berichten Experten.

Nachdem die US-Notenbank Fed ihren Leitzins in dieser Woche um 25 Basispunkte angehoben hat, folgte auch die EZB mit einer Erhöhung, womit sie weiter auf ihrem Kurs bleibt. Doch der Zinsschritt der EZB ist kleiner als bisher gewohnt. Was zukünftig von der Notenbank zu erwarten ist, erläutern Jon Maier, Investmentchef, und Alexander Roll sowie Michelle Cluver aus dem Strategieteam von Global X.

Am Donnerstag tagt der Rat der Europäischen Zentralbank, es geht einmal mehr um die Leitzinsen im Euroraum. DAS INVESTMENT fasst zusammen, was Vertreter der Finanzbranche erwarten.