„Nach dem Treffen der Eurogruppe liegt keine Entscheidungsgrundlage vor“, sagte Merkel vor Beginn des Treffens in Brüssel. „Deshalb kann dies heute nur ein Beratungsgipfel sein.“
Ein Vorschlag aus Athen hatte am Montagmorgen kurzzeitig Hoffnungen auf eine Einigung ausgelöst und die Märkte zunächst kräftig steigen lassen. Doch im Lauf des Vormittags zerschlugen sich diese Hoffnungen wieder.
„Wir haben bisher keine substanziellen Vorschläge bekommen“, erklärte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble vor dem Treffen der Eurogruppe. „Eine Menge Flugmeilen sind verschwendet worden“, die Minister nach Brüssel zu bringen, sagte der finnische Finanzminister Alexander Stubb. „Ich glaube nicht, dass es heute irgendeine Art von Durchbruch geben wird, weil kein offizielles Papier auf dem Tisch liegt.“
Damit muss es nun spätestens auf dem regulären EU-Gipfel Ende dieser Woche zu einer Lösung im Schuldenstreit kommen, um noch einen Staatsbankrott Griechenlands zu verhindern. Im Vorfeld des Gipfels ist zudem erneut ein Treffen der Eurogruppe geplant.
Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem äußerte die Hoffnung, dass es noch in dieser Woche zu einer Einigung kommen werde. Der Vorschlag aus Athen sei „ein willkommener Schritt“, sagte Dijsselbloem am Montag nach dem Treffen der Finanzminister. „Ich denke also, dass dies eine Gelegenheit ist, eine Einigung in dieser Woche zu erreichen.“
Euro-Gipfel
Merkel erwartet keine Einigung mit Athen
Auch interessant
Märkte seit 1928 analysiertSo ungewöhnlich war das Aktienjahr 2020 Investmenttalk von Eyb & Wallwitz„Die Füße stillhalten, auch wenn das Portfolio rot glüht“ Ein Lied zu WeihnachtenLBBW-Mitarbeiter singen „Heal the World“ Top-Fonds 2020Diese 20 Europa-Aktienfonds fuhren 2020 die höchsten Gewinne ein
Verwandte Themen
Topnews
Berenberg-Volkswirt Jörn QuitzauRückkehr der Inflation Robert Halver über den Zins-AnstiegWerden Zinsen wieder zum natürlichen Feind der Aktien? 22 Fragen an Benjamin Stone„Lesen Sie die Bibel“ AnlegerverhaltenDas sind die ETF-Favoriten der Ebase-Kunden im Dezember AnlegerverhaltenDas sind die Fonds-Favoriten der Ebase-Kunden im Dezember Private AltersvorsorgeBanken verkaufen die meisten Policen