Europa-Absatzstatistik Fondsanleger gehen wieder ins Risiko
Paraglider. Weiterhin stabile Zuwächse erzielte die europäische Fondsindustrie im Monat Dezember sowie im gesamten Jahr 2015, Foto: Getty Images
3,9 Milliarden Euro Nettozuflüsse verzeichneten lang laufende europäische Publikumsfonds im Monat Dezember, hat das Analysehaus Lipper ermittelt. Die bestverkaufte Assetklasse waren Aktienfonds mit Zuflüssen von 10,7 Milliarden Euro. Damit setzen Anleger in ihren Portfolios wieder vermehrt auf Risiko. Alternativen Ucits-Fonds gingen 3,2 Milliarden Euro zu, während Anleger sich bei Mischfonds (plus 1,5 Milliarden Euro) mehr zurückhielten.
Vor allen Dingen Abflüsse verzeichneten dagegen Geldmarktprodukte. Nach Zuwächsen im Oktober und November zogen Anleger im Dezember hier netto 20,7 Milliarden Euro ab.
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Am besten schnitt noch der Sektor Geldmarkt US-Dollar ab, dem im Dezember 7,8 Milliarden Euro zuflossen. Geldmarktprodukte auf den Euro hatten dagegen Abflüsse von 32,9 Milliarden Euro zu verzeichnen (Grafik 3).
Für das gesamte Jahr 2015 kann der Markt der Geldmarktprodukte Nettozuwächse in Höhe von 57,3 Milliarden Euro verzeichnen, schätzen die Analysten. Publikumsfonds insgesamt konnten 2015 Zuflüsse von 386,0 Milliarden Euro für sich verbuchen.
Lipper hat auch die beliebtesten Anlagesektoren ermittelt. Innerhalb der langlaufenden Publikumsfonds war der Sektor Aktien Europa mit Nettozuflüssen von 3,2 Milliarden Euro am meisten gefragt, gefolgt von Aktien der Eurozone mit 2,4 Milliarden Euro Zuflüssen.
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Die höchsten Abflüsse bei den langlaufenden Publikumsfonds musste dagegen der Sektor der auf US-Dollar laufenden Hochzinsanleihen hinnehmen. Aus ihm zogen Anleger im Dezember 2,1 Milliarden Euro ab. Nur wenig besser erging es dem Sektor US-Aktien, aus dem 1,9 Milliarden Euro abflossen.
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Unter den Fondsanbietern griffen Anleger im Dezember am häufigsten nach Produkten von Goldman Sachs. 6,1 Milliarden Euro an Mitteln flossen dem auch Europa tätigen US-Anbieter zu. Es folgen Blackrock mit 5,8 Milliarden und JP Morgan mit 4,0 Milliarden Euro Nettomittelzuflüssen.
Das meistverkaufte Fondsprodukt des Monats Dezember war der Uniglobal aus dem Hause Union Investment, aus dem im August vergangenen Jahres der Uniglobal Vorsorge als neues Vehikel für Altersvorsorge-Anleger hervorgegangen war.
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Vor allen Dingen Abflüsse verzeichneten dagegen Geldmarktprodukte. Nach Zuwächsen im Oktober und November zogen Anleger im Dezember hier netto 20,7 Milliarden Euro ab.
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Am besten schnitt noch der Sektor Geldmarkt US-Dollar ab, dem im Dezember 7,8 Milliarden Euro zuflossen. Geldmarktprodukte auf den Euro hatten dagegen Abflüsse von 32,9 Milliarden Euro zu verzeichnen (Grafik 3).
Für das gesamte Jahr 2015 kann der Markt der Geldmarktprodukte Nettozuwächse in Höhe von 57,3 Milliarden Euro verzeichnen, schätzen die Analysten. Publikumsfonds insgesamt konnten 2015 Zuflüsse von 386,0 Milliarden Euro für sich verbuchen.
Lipper hat auch die beliebtesten Anlagesektoren ermittelt. Innerhalb der langlaufenden Publikumsfonds war der Sektor Aktien Europa mit Nettozuflüssen von 3,2 Milliarden Euro am meisten gefragt, gefolgt von Aktien der Eurozone mit 2,4 Milliarden Euro Zuflüssen.
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Die höchsten Abflüsse bei den langlaufenden Publikumsfonds musste dagegen der Sektor der auf US-Dollar laufenden Hochzinsanleihen hinnehmen. Aus ihm zogen Anleger im Dezember 2,1 Milliarden Euro ab. Nur wenig besser erging es dem Sektor US-Aktien, aus dem 1,9 Milliarden Euro abflossen.
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Unter den Fondsanbietern griffen Anleger im Dezember am häufigsten nach Produkten von Goldman Sachs. 6,1 Milliarden Euro an Mitteln flossen dem auch Europa tätigen US-Anbieter zu. Es folgen Blackrock mit 5,8 Milliarden und JP Morgan mit 4,0 Milliarden Euro Nettomittelzuflüssen.
Das meistverkaufte Fondsprodukt des Monats Dezember war der Uniglobal aus dem Hause Union Investment, aus dem im August vergangenen Jahres der Uniglobal Vorsorge als neues Vehikel für Altersvorsorge-Anleger hervorgegangen war.
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