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„Europa an der Kante zur Deflation“ Volkswirte von DeAWM, AGI & Co. über Deflationsspirale

Die jährliche Inflationsrate in den 19 Euro-Ländern liegt seit September wieder im Minusbereich. Damit entfernt sich die Teuerungsrate noch weiter von der Zielmarke der Europäischen Zentralbank. Nähert sich die Eurozone nun der gefährlichen Spirale aus fallenden Preisen? Die Meinungen der leitenden Volkswirte deutscher Investmentgesellschaften gehen weit auseinander.

Svetlana Kerschner05.11.2015in MärkteLesedauer: 3 Minuten

Johannes Müller, Investmentchef Wealth Management Deutschland bei der Deutschen Asset & Wealth Management (links) und Stefan Hofrichter, Chefvolkswirt von Allianz Global Investors

Für die einen steht Europa bereits an der Kante zur Deflation, die anderen erwarten bald eine steigende Inflationsrate: Beim Thema Preisstabilität sind sich die Volkswirte deutscher Fondsgesellschaften alles andere als einig. Hier die einzelnen Meinungen.

Johannes Müller, Investmentchef Wealth Management Deutschland bei der Deutschen Asset & Wealth Management (DeAWM) glaubt nicht, dass Europa demnächst in eine Deflationsspirale schlittern wird:

„Die Kernrate ist nahe bei 1 Prozent. Es ist zu beobachten, dass das Verbrauchervertrauen durch fallende Preise - hervorgerufen durch die sinkenden Rohstoffpreise – unterstützt wird, da mehr Geld für andere Zwecke zur Verfügung steht.“

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