Suche Event Calendar Icon EVENTKALENDER Newsletter Icon Newsletter Icon Newsletter Abonnieren
Das Tool für Profis und solche, die es werden wollen – jetzt die DAS INVESTMENT Fonds-Analyse-App installieren.

Europäische Aktien EZB-Chef Mario Draghi inspiriert die Märkte

Lesedauer: 2 Minuten
Europäische Aktien legten nach den Äußerungen Draghis zur Geldpolitik der EZB gegen Monatsende zu, obwohl im August ungünstige Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden. So verschlechterte sich unter anderem wegen der Sanktionen gegen Russland das Wirtschaftsklima in Deutschland, das zuvor der flauen Konjunktur im Euroraum noch getrotzt hatte. Die Schwäche der französischen und italienischen Wirtschaft hielt unterdessen an.

Besonders unterdurchschnittlich entwickelten sich einige Peripheriemärkte der Eurozone. So hatte die Rettung eines portugiesischen Geldhauses neue Besorgnisse über die hohen Staatsschulden des Landes entfacht. Der dennoch feststellbare Aufwärtstrend an den europäischen Aktienmärkten insgesamt wurde durch vergleichsweise bescheidene Unternehmensgewinne sowie nachlassende Fusions- und Akquisitionsaktivitäten gedämpft.

Die nationalen Aktienmärkte schnitten im August allerdings sehr unterschiedlich ab. So tendierten Irland, Belgien und die Schweiz nach oben, während Italien und Österreich Einbußen hinnehmen mussten. Eine Untergewichtung des spanischen und des deutschen Marktes erwies sich ebenfalls als zielführend.

Ausblick: Unternehmenserträge dürften 2015 zulegen

Die Aussichten für europäische Aktien beurteilen wir weiterhin positiv. Zwar würde es nicht überraschen, wenn Sorgen über den weiteren Konjunkturverlauf in der Region noch einmal zu Gewinnmitnahmen führen. Im Zuge solcher Rückschläge bieten sich jedoch immer wieder auch Kaufgelegenheiten.

In den Peripheriestaaten der Eurozone sehen wir weiterhin Anzeichen für eine Stabilisierung. Insgesamt sollte die europäische Wirtschaft 2015 wieder moderat wachsen. Bei den Unternehmenserträgen erscheint ein Zuwachs im niedrigen zweistelligen Prozentbereich möglich. Hier sollten das Wachstum in den Schwellenländern und der Aufschwung in Nordamerika dazu beitragen, die Profitabilität der Unternehmen wieder in die Richtung des vor der Finanzkrise erreichten Niveaus zu bewegen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.
Newsletter Titelbild
Ja, ich möchte den/die oben ausgewählten Newsletter mit Informationen über die Kapitalmärkte und die Finanzbranche, insbesondere die Fonds-, Versicherungs-und Immobilienindustrie abonnieren. Hinweise zu der von der Einwilligung mitumfassten Erfolgsmessung, dem Einsatz der Versanddienstleister June Online Marketing und Mailingwork, der Protokollierung der Anmeldung, der neben der E-Mail-Adresse weiter erhobenen Daten, der Weitergabe der Daten innerhalb der Verlagsgruppe und zu Ihren Widerrufsrechten finden Sie in der Datenschutzerklärung. Diese Einwilligung können Sie jederzeit für die Zukunft widerrufen.
+
Anmelden
Tipps der Redaktion