LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in MärkteLesedauer: 3 Minuten

Europäische Aktien: Zuversichtlich für die zweite Jahreshälfte

Philipp van Hove
Philipp van Hove
In der zweiten Jahreshälfte kommt es zu einer konjunkturellen Verbesserung. Anleger können dann mit europäischen Aktien im laufenden jahr noch viel Spaß haben. Die jüngste Konsolidierung an den globalen Aktienmärkten hat einen wesentlichen Grund. Es herrscht die Besorgnis vor, dass die US-Notenbank den geldpolitischen Stimulus durch den Kauf von Staats- und Hypothekenanleihen reduzieren könnte.

Aber auch die realwirtschaftlichen Entwicklungen spielen eine wichtige Rolle. Entscheidend wird die nächste Quartalssaison sein, dann kommen die Signale aus den Unternehmen und zeigen, wie es um die Konjunktur in Europa bestellt ist. In der aktuellen Konsolidierung liegt auch Positives, denn die Rallye am Aktienmarkt führte letztendlich auch zu einer überkauften Situation in verschiedenen Indizes.

Diese wurde nun abgebaut. So sind die Kurs-Gewinn-Verhältnisse zum Teil wieder unter langfristige Durchschnitte gefallen. Ausgehend von der jüngsten Konsolidierung kann das aktuelle Niveau einen guten Einstiegszeitpunkt darstellen.

Märkte reagieren sensibel auf Notenbankpolitik

Mitspielen müssen aber auch die Währungshüter und die Konjunktur. Sofern sich die Notenbanken nicht schneller als erwartet aus dem Markt zurückziehen und die erwartete wirtschaftliche Verbesserung tatsächlich von den Unternehmen geliefert wird, steht den europäischen Aktien eine gute zweite Jahreshälfte bevor.

Gerade in Europa sollte es in den kommenden sechs Monaten wieder besser laufen. Es gibt erste positive Anzeichen aus verschiedenen Branchen, dies schürt natürlich Hoffnung auf eine sichtbare Verbesserung im weiteren Jahresverlauf.

Hinzu kommt, dass die Rentenmärkte zuletzt immer unattraktiver geworden sind und diese Investoren aufgrund der zum Teil üppigen Dividendenrenditen in Aktien wechseln. Langfristig versprechen günstig notierte und solide aufgestellte Unternehmen aus verschiedenen Staaten der Eurozone überdurchschnittliche Kurschancen.

Wenngleich die Politik des billigen Geldes für eine Kursbewegung nach oben spreche, könnten aber umgekehrt schon kleinere Veränderungen durch die Notenbanken große Sorgen bereiten. Zwar sei noch nichts offiziell beschlossen, doch alleine die Idee reiche aus, um Verunsicherung zu schüren. Die Märkte reagieren derzeit sehr sensitiv auf Nachrichten. Sie werden vom Börsenpublikum auch extrem aufgenommen, und das in beide Richtungen.

Quantitativer Ansatz bewährt sich in volatilen Phasen

Emotionen bleiben bei der Zusammensetzung des Hansasmart Select E (WKN: A1H 44U) außen vor. Mithilfe eines mathematischen Algorithmus wird ein effizientes Aktienportfolio mit minimalem Verlustrisiko – in Fachkreisen „Minimum Value at Risk“ genannt, erzeugt. Der quantitative Ansatz bietet den Vorteil, dass nicht auf jede Nachricht reagiert werden muss, das sorgt für eine Stabilität im Investmentprozess.

Im Fondsportfolio befinden sich mehrheitlich zum Beispiel nicht zyklische Konsumgüter, also Unternehmen, die tägliche Gebrauchsgüter herstellen. Hinzu kommen die defensiven Bereiche Gesundheit und Nahrung. Stabile Dauerbrenner wie die niederländische Ahold sind ebenso enthalten wie der spanische Gesundheitswert Grifols, der sich den Widrigkeiten auf dem südeuropäischen Markt weitgehend entziehen konnte.

Genauso befinden sich auf der anderen Seite aber auch zyklische Werte im Portfolio, denn es zählt das Risiko des gesamten Portfolios. So sind gerade gering korrelierte Aktien für den Fonds attraktiv. Mit seinem quantitativen Modell konnte der Europa-Fonds in der Vergangenheit den Euro Stoxx 50 übertreffen. Seit Jahresbeginn konnte der Hansasmart Select E ein Plus von mehr als 12 Prozent verbuchen und läuft nicht zuletzt deshalb auch bereits auf ein Fondsvolumen von 100 Millionen Euro zu.

>>Vergrößern

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion