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Europäische Erträge Investoren haben allen Grund zur Zuversicht

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Während sich die US-amerikanischen Erträge stark erholen konnten, liegen die Erträge in Europa immer noch deutlich unter dem Niveau von vor zehn Jahren. Zu den Gründen gehören eine schwache Binnenkonjunktur, ein unerwartet langsames Wachstum in den Schwellenmärkten,fallende Rohstoffpreise von 2014 bis 2015, unter denen die Energie- und Werkstoffsektoren zu leiden hatten, sowie ein struktureller Abwärtstrend bei den Erträgen im Finanzsektor – eine Folge stärkerer Regulierung, verzerrter Geschäftsmodelle und von Zinsen auf einem sehr niedrigen Niveau.

Das gegenwärtige Umfeld ist weiterhin von der Hoffnung auf Reflation und ein besseres globales Wachstum geprägt. Beides spiegelt sich in den Bewertungen einiger zyklischer Marktbereiche. Es herrscht außerdem weiter Unsicherheit über die Entwicklung des Konjunkturzyklus. Die Fundamentaldaten scheinen sich jedoch in Europa zu verbessern, was sich nicht nur an harten Fakten, sondern auch an Umfragen wie dem Einkaufsmanager-Index ablesen lässt.

In den vergangenen zwölf Monaten sahen wir eine dramatische Rotation am europäischen Markt, wodurch sich Investoren eine Reihe an Gelegenheiten bietet, aber auch Risiken drohen. Wir konzentrieren uns auf höherwertige Unternehmen und haben derzeit in den mehr defensiven Marktbereichen wie beispielsweise Telekommunikation und bei regulierten Versorgern Gelegenheiten ausgelotet. Im Finanzsektor sehen wir in einigen gut geführten Franchise-Unternehmen in konsolidierenden Märkten Chancen. Sie sollten unseres Erachtens von den veränderten Erwartungen zu Inflation, Zinsen und Wachstum profitieren.

Sollten die Erträge in diesem Jahr wie erwartet oder noch stärker wachsen, können Investoren den günstigen Kaufgelegenheiten im Segment europäischer Aktien mit mehr Zuversicht entgegensehen.

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