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in Private Banking & Wealth Management (PBWM)Lesedauer: 5 Minuten

Handelsblatt KI-Konferenz Europas KI-Dilemma: „Mit angezogener Handbremse im Fiat 500“

Zwei Personen sitzen auf einem gelben Ledersofa und diskutieren auf einer Konferenz zum Thema "Artificial Intelligence in Banking". Im Hintergrund ist ein Banner mit dem Konferenztitel zu sehen.
Sebastian Heinz vom AI Hub Frankfurt (links) im Gespräch mit Nele Dohmen vom Handelsblatt auf der Konferenz "AI in Banking" in Frankfurt am Main. | Foto: Handelsblatt AI in Banking/Willi Nothers

In der Bankenmetropole Frankfurt am Main trafen sich Experten aus Finanzwelt und Technologiebranche zur Handelsblatt-Konferenz „AI in Banking“. Im Fokus stand eine Frage, die die europäische Wirtschaft umtreibt: Wie kann der alte Kontinent im globalen Wettlauf um künstliche Intelligenz (KI) aufholen?

Sebastian Heinz vom AI Hub Frankfurt brachte die Situation gleich zu Beginn der Tagung auf den Punkt: „Wir haben auf der einen Seite dieses massiv überpowerte Speedboat der USA mit OpenAI und den anderen großen Vorreitern, die mit massivem Schub voranschreiten. Und wir in Deutschland, im Prinzip ganz Europa, sitzen mit angezogener Handbremse in einem Fiat 500.“

David gegen Goliath: Warum Europa im KI-Rennen hinterherhinkt

Dieses Bild mag überspitzt klingen, trifft aber den Kern des Problems. Während US-Giganten wie Google, Microsoft und OpenAI Milliarden in KI-Forschung und -Entwicklung pumpen, hinkt Europa hinterher. Doch warum ist das so, und gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma?

Die Gründe für Europas Rückstand scheinen vielschichtig. Zum einen fehlt es an Risikokapital in der Größenordnung, wie es im Silicon Valley zur Verfügung steht. Zum anderen hemmen regulatorische Unsicherheiten und eine fragmentierte Datenlandschaft die Entwicklung. "Die Innovationskomponente, die wir hier in Europa haben, ist verschwindend gering", konstatiert Heinz nüchtern.

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