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Europas Privatanleger strafen Fonds ab

Lesedauer: 1 Minute
Das vergangene Jahr verlief für die europäischen Fondsgesellschaften insgesamt enttäuschend: 2007 konnten die Fondsanbieter weniger neue Kundengelder als im Krisenjahr 2002 akquirieren. Das geht aus einer aktuellen Jahresstatistik des Fondsanalysehauses Lipper Feri hervor. Demnach flossen aus europäischen Publikumsfonds im vorigen Jahr netto 60 Milliarden Euro ab. Nur bei den Zuflüssen institutioneller Kunden konnten Schwarze Zahlen dokumentiert werden.

Die höchsten Verluste gab es bei Rentenfonds: Europas Anleger zogen 2007 insgesamt 87 Milliarden Euro ab. Auch Aktienfonds verzeichnen Verluste (16 Milliarden Euro). Davon fielen allein 3,5 Milliarden Euro im Dezember vorigen Jahres an. Aufgrund der drohenden Börsenkrise legten in der zweiten Jahreshälfte Geldmarktfonds stark zu: Auf Jahressicht kommen sie auf ein Plus von knapp 150 Millionen Euro.

Weiteres Ergebnis: Deutsche Fonds sammelten bis zum Jahresende 436,1 Millionen Euro ein. Europas erfolgreichste Fondsgesellschaft im Dezember war Blackrock ML. Auf Gesamtjahressicht verzeichnete die DWS europaweit die höchsten Nettomittelzuflüsse.

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