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Aktualisiert am 01.04.2020 - 14:04 Uhrin Private Banking & Wealth Management (PBWM)Lesedauer: 4 Minuten

European Hydropower Fund Aquila Capital startet Wasserkraftfonds für Institutionelle

Aquila Capital bietet mit dem Wasserkraftfonds ein breit diversifiziertes Portfolio aus europäischen Wasserkraftanlagen. Vorteile des Fonds sind ein interner Zinsfuß (IRR) von 7 bis 9 Prozent, langfristig stabile Cashflows bei gleichzeitig geringer Volatilität und eine niedrige Korrelation mit klassischen Assetklassen wie Aktien und Anleihen.

„Nachhaltige Werttreiber wie der weltweit steigende Energiebedarf sowie die Endlichkeit fossiler Energieträger machen unseren Fonds zu einer attraktiven Investmentlösung für institutionelle Investoren. Um ihr Portfolio zukunftsfähig aufzustellen, diversifizieren insbesondere Versicherungen, Pensionsfonds, Stiftungen und Family Offices zunehmend über Real Assets. Der Aquila European Hydropower Fund bietet für viele, die bereits in Solarenergie oder Windkraftanlagen investiert sind, eine attraktive Diversifikationsmöglichkeit innerhalb des Segments der Erneuerbaren Energien“, so Oldrik Verloop, Co-Head of Hydropower Investments bei Aquila Capital.

Die große Bedeutung, die Anleger dem Asset Wasserkraft beimessen, belegt eine kürzlich von Aquila Capital in Auftrag gegebene Studie unter institutionellen Investoren in Europa. So schätzen 66 Prozent der Befragten an Wasserkraft die langfristig stabilen Cashflows, 55 Prozent den Effekt der Diversifikation auf das Gesamtportfolio beziehungsweise 45 Prozent auf das Erneuerbare-Energien-Portfolio, 38 Prozent den Inflationsschutz und 38 Prozent die attraktiven IRRs.

Trotz dieser positiven Einschätzung verfügen jedoch nur 7 Prozent der institutionellen Investoren über Assets aus dem Bereich in ihrem Portfolio, bei Solar- und Windenergie sind es dagegen 37 beziehungsweise 29 Prozent. Die Umfrage verdeutlicht, worin die Vorbehalte institutioneller Investoren gegenüber einer Investition in Wasserkraft bestehen: 42 Prozent der Befragten führen einen Mangel an Investitionsmöglichkeiten an, weitere 42 Prozent kritisieren die oftmals unzureichende Erfahrung der Asset-Manager.

Mit dem Aquila European Hydropower Fund hat Aquila Capital auf diese Einwände reagiert und bietet institutionellen Investoren ein reguliertes Investmentvehikel, das von einem erfahrenen Expertenteam mit einem nachweisbaren Track Record gemanagt wird. Aquila Capital investiert bereits seit 2009 in das Asset Wasserkraft und hat aktuell über 57 Wasserkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 922 GWh under Management.

Wasserkraft ist eine seit langem bewährte und technisch ausgereifte Energiequelle. 2012 trug sie mit einem Anteil von 12 Prozent an der europäischen Energieproduktion und 60 Prozent des aus Erneuerbaren Energien produzierten Stroms mit Abstand den größten Anteil regenerativer Energien zum europäischen Strommix bei.

„Der Launch des European Hydropower Fund stärkt Aquila Capitals Position als eine führende Investmentgesellschaft im Bereich Erneuerbarer Energien“, so Verloop. Der European Hydropower Fund investiert in verschiedene geografische Regionen, Klimazonen und Topografien – allerdings mit klarem Fokus auf Skandinavien und anderen EU-Mitgliedstaaten. Das Versorgungsnetzwerk zur Verteilung der Wasserkraft innerhalb Europas soll auch künftig weiter ausgebaut werden, sodass neue Absatzmärkte erschlossen werden können. Zusätzlich zur bestehenden Energieversorgung von Dänemark und den Niederlanden plant Norwegen laut Berichten im Januar, 2 Milliarden Euro in den Aufbau eines Unterwasserstromkabels zu investieren, um Strom nach Großbritannien exportieren zu können. Auch Deutschland soll künftig über ein Unterwasserkabel erschlossen werden.

„Für den Aquila European Hydropower Fund wurden weitere Investitionsmöglichkeiten in Wasserkraftwerke identifiziert, die bereits Strom produzieren. Der Fonds wird schon ab Betriebsstart in bestehende Anlagen in Skandinavien investieren“, schließt Verloop. Das Sachwertinvestment ist ein SICAV-SIF (SA) mit Sitz in Luxemburg. Für deutsche Investoren gibt es eine separate KG-Struktur, die Mindestanlagesumme beträgt 10 Millionen Euro.

Fakten zur Wasserkraft:

Wasserkraft ist eine bewährte, ausgereifte Technologie, durch die 16% der globalen Stromerzeugung generiert werden. Mit einem Anteil von 60 Prozent war Wasserkraft 2012 in Europa die führende Form der regenerativen Energiegewinnung, der Anteil an der Nettostromproduktion lag 2012 bei 12 Prozent.

Die Vorteile von Wasserkraft im Überblick:

1. Durch die Erzeugung sauberen Stroms zu geringen Kosten unterstützt Wasserkraft den politisch und gesellschaftlich gewollten Übergang zu einer Kohlenstoffdioxid-neutralen Energieversorgung.

2. Wasserkraft verfügt mit 90 bis 95 Prozent über einen der besten Wirkungsgrade aller Energieträger.

3. Niedrige Betriebskosten bei geringer Korrelation mit Rohstoffpreisen

4. Die durch Wasserkraft zu generierende Energiemenge ist berechenbar und lässt sich an die Nachfrage anpassen – ein entscheidender Vorteil für die Stabilisierung des Stromnetzes.

5. Bei entsprechender Wartung kann ein Wasserkraftwerk Energie für viele Jahrzehnte, teilweise über 100 Jahre, generieren.

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