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Ex-Berater von George Soros über Japan: Insolvenz und Hyperinflation

Lesedauer: 1 Minute
Viele Finanzexperten sehen Europa derzeit als das Krisenland Nummer eins. Nicht so Takeshi Fujimaki, Chef des Investmentunternehmens Fujimaki Japan und ehemaliger Berater von George Soros. „Japan kann noch vor der Insolvenz Europas pleitegehen“, sagte er der Nachrichtenagentur Bloomberg. Als möglichen Zeitpunkt nannte der Japan-Experte das Jahr 2017.

Seine düstere Prognose begründet Fujimaki mit den horrenden Staatsschulden Japans, die im Finanzjahr 2011 auf einer Rekordhöhe von rund zwölf Billionen Dollar lagen. Nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank EZB werden die Schulden in diesem Jahr 235,8 Prozent des BIP ausmachen.

Mit so gigantischen Staatsschulden könne jedes negative Ereignis – wie beispielsweise die Euro-Krise – auf Japans Insolvenz einwirken, so Fujimaki. Das Einzige, was Tokio nun tun könne, sei den Bankrott erklären oder Geld drucken, bis es zu einer Hyperinflation käme.

Nach dem Bankrott könne der Währungskurs des Yen auf 400 bis 500 Yen je Dollar abstürzen und die Rendite für japanische Anleihen auf über 80 Prozent klettern. Daher empfiehlt der ehemalige Soros-Berater die japanische Nationalwährung zu verkaufen und Aktiva in anderen sicheren Währungen zu erwerben. „Ich kaufe sicherheitshalber US-Dollar“.

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