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Ex-Diözese von Tebartz van Elst Bistum Limburg reformiert Vermögensverwaltung

Hat mittlerweile einen Posten im Vatikan: Bischof Tebartz van Elst. Foto: © Christliches Medienmagazin pro/CC BY 2.0/Wikimedia Commons
Hat mittlerweile einen Posten im Vatikan: Bischof Tebartz van Elst. Foto: © Christliches Medienmagazin pro/CC BY 2.0/Wikimedia Commons
Das Bistum Limburg hat als Reaktion auf den Skandal um Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst seine Vermögensverwaltung reformiert. Mit der Neuordnung wolle man für mehr Transparenz, mehr externe Aufsicht und eine personelle Entflechtung sorgen, teilte das Bistum mit.

Um das zu erreichen, sollen unter anderem im kirchlichen Vermögensverwaltungsrat künftig nur noch externe Ehrenamtliche sitzen. Die Verantwortlichen sprechen von der größten Reform der Vermögensverwaltung in den vergangenen Jahrzehnten. „Als Bistum haben wir unsere Strukturen und Standards weiterentwickelt und die Zukunft unserer Vermögensverwaltung aktiv gestaltet“, sagte Gordon Sobbeck, der Finanzdezernent und Ökonom des Bistums Limburg.

Die explodierten Kosten beim Umbau der Limburger Bischofsresidenz hatten 2012 zu einem Skandal geführt. Damals war bekannt geworden, dass der damalige Limburger Bischof kirchliche Vorschriften umgangen und Kontrollgremien außer Kraft gesetzt hatte. Auch habe die kirchliche Vermögensverwaltung ihre Pflichten nicht ausreichend wahrgenommen, so das Urteil einer Expertenkommission.

Die Kosten für die von dem als „Protz-Bischof“ bekannt gewordenen Tebartz van Elst in Auftrag gegebenen Umbauten beliefen sich auf 31 Millionen Euro. Der Geistliche hatte über den Skandal sein Amt verloren und besetzt mittlerweile einen Posten im Vatikan.

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