Exoten-Fonds-Portrait HSBC Frontier Markets Von der ersten Stunde an
Zudem achtet er auf geschützte Aktionärsrechte, gute Unternehmensführung, Inflationsrisiken und die oftmals starke Abhängigkeit von Rohstoffen, vor allem dem Ölpreis. Brudenell aber bleibt entspannt. Nach HSBCBerechnungen müsste der Ölpreis unter 65 US-Dollar fallen, um ein Problem darzustellen. Derzeit steht er aber weit entfernt bei über 108 Dollar je Barrel (Brent, Stand: 13. November 2012).
Frühphase des Aufschwungs
Gleichzeitig spricht der Rohstoffreichtum vieler Frontier Markets aber auch für sie. Die Einnahmen daraus können für die wirtschaftliche Entwicklung genutzt werden, und entsprechend haben seit Jahren Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Gesundheit stark zugenommen. Zudem nimmt der Konsum der Bevölkerungen zu.
Viele der Bürger wollen erstmals in den Genuss eines Handys oder Bankkontos kommen. HSBC hat diese Entwicklung bereits seit 2008 begleitet und hier Pionierarbeit geleistet. Den HSBC Frontier Markets Fund gibt es aber erst seit November 2011. Aktuell ist Brudenell vor allem in Nigeria (14 Prozent) und Katar (11 Prozent) investiert. Unter den Sektoren stechen vor allem die Finanzbranche (50 Prozent) und die Öl- und Gasindustrie (13 Prozent) hervor.
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Anders als in den Schwellen- und Industrieländern nehmen Banken in den Grenzmärkten ihre Grundfunktion wahr. Sie sammeln Gelder ein und vergeben Kredite. Kompliziertere Finanzgeschäfte spielen keine Rolle. Auch diesbezüglich sind die Frontier Markets weniger riskant als die entwickelte Welt.
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