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Expertenrunde: „Gold gehört an Finger und Frauenhälse“

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Irgendwann geht das Gespräch in die finale Gerade. Was kann man denn überhaupt noch kaufen, lautet nun die Frage.

Philipp Vorndran: „Wir halten Eigenkapital für besser als Kredite. Deshalb halten wir uns an Realwerte, in erster Linie Aktien und Immobilien. Außerdem mögen wir Gold. Es ist finales Geld und eine gute Versicherung gegen politische Risiken.“

Herwig Weise: „Immobilien halten wir derzeit nicht. Dafür sind wir stark in Edelmetallen engagiert. Generell mögen wir auch Aktien, zurzeit ist uns die Stimmung dort aber etwas zu optimistisch. Das kann noch sehr volatil werden.“

Guido Barthels: „Es ist nachgewiesen, dass Edelmetalle in keinem Zusammenhang zur Inflation stehen. Sie schützen allenfalls vor einer Hyperinflation und dem totalen Zusammenbruch. Gold gehört an Finger und Frauenhälse. Wir konzentrieren uns auf Aktien und Anleihen.“

Allgemeines Erstaunen: „Haben Sie keine Angst vor den Anleihen?“

„Nein“, so Barthels, „unser Portfolio ist gut diversifiziert. Wir haben sogar viele Bankanleihen. Die Aktien meiden wir dagegen.“

Ulrich Kaffarnik: „In den USA soll durch steigende Preise der Wohlstandseffekt revitalisiert werden. Die Leute sollen sich wieder reicher fühlen und dadurch mehr Geld ausgeben. Deshalb tendieren auch wir in Richtung Sachwerte, wie etwa Aktien. Wir sind auch seit Jahren long in Gold und haben dafür umso weniger Anleihen.“

Foto: Boie Baumann

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