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Eyb & Wallwitz Investment Conference 2017 in Hamburg Droht ein Ende der Aktienmarkt-Hausse?

Begrüßung im Jahreszeiten Salon: Die Gäste nutzten die Gelegenheit zum regen Austausch über die Märkte
Begrüßung im Jahreszeiten Salon: Die Gäste nutzten die Gelegenheit zum regen Austausch über die Märkte | Foto: Helge Rehbein

Strahlender Sonnenschein begleitete die jährliche Investoren-Konferenz der Münchner Vermögensverwaltung Eyb & Wallwitz im Fünf-Sterne-Hotel „Vier Jahreszeiten“ an der Hamburger Binnenalster. Die geladenen Investoren erwartete in diesem Rahmen ein informatives Programm aus Rückblick und Ausblick.

Gegründet im Jahr 2004, ist Eyb & Wallwitz von einst vier Mitarbeitern und 150 Millionen Euro Assets under Management auf heute 13 Mitarbeiter und 850 Millionen Euro gewachsen. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Jeder Portfoliomanager hat einen institutionellen Hintergrund und bringt jeweils mehr als 20 Jahre Fondsmanagement-Erfahrung mit.

Das Unternehmen mit Hauptsitz an der Münchner Maximilianstraße ist überwiegend für Family Offices sowie andere Institutionen und Finanzdienstleister tätig und gehört zu den größten unabhängigen und vielfach ausgezeichneten Vermögensverwaltern Deutschlands. Über die Phaidros Funds (Publikumsfonds-Umbrella mit drei Teilfonds) hat ein breiter Kreis von Anlegern Zugang zur Expertise der Vermögensverwalter.

Volatilitätsschock könnte Aktien-Rally beenden

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„Droht ein Ende der Aktienmarkt-Hausse?“, war das Thema der Veranstaltung. Dr. Ernst Konrad, Geschäftsführer bei Eyb & Wallwitz und zugleich Fondsmanager der Phaidros Funds, ließ es sich nicht nehmen, den zentralen Vortrag zu halten. Er erläuterte den Stand der Dinge an den Märkten und machte an einzelnen Kernthesen fest, dass ein Einbruch am Aktienmarkt nicht unmittelbar bevorstehen dürfte.

Wie sich in der Vergangenheit gezeigt habe, sei eine Rezession der wichtigste Auslöser für einen Börsencrash, führte Konrad aus und betonte: „Die Wahrscheinlichkeit einer klassischen, das heißt von der Realwirtschaft ausgehenden Rezession ist aktuell gering.“

Zugleich gebe es kaum Hinweise auf ein Wiederaufleben der Finanzkrise. „Die größte Gefahr geht aktuell von einem plötzlichen Volatilitätsschock und der geringen Risikobereitschaft beziehungsweise Risikotragfähigkeit der Anleger aus“, so Konrad. Seit Jahren seien viele Anleger bedingt durch die lockere Geldpolitik der Notenbanken an ansteigende Kurse gewöhnt. Sollte es zu einem beherzten „Monetary Tightening“ in den USA kommen, könnte dies der Auslöser eines Volatilitätsschocks sein.

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