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Um 0,5 Prozentpunkte EZB hebt Leitzins weiter an das denken Finanzprofis

Notenbank-Chefin Christine Lagarde
Notenbank-Chefin Christine Lagarde: Der EZB-Rat kündigt einen weiteren Zinsschritt an. | Bildquelle: Imago Images / Panama Pictures
Von  | ehem. Redakteurin
Aktualisiert am:

Es geht weiter nach oben: Erneut hat der EZB-Rat eine Erhöhung der Leitzinsen beschlossen. Um 50 Basispunkte wollen die Währungshüter demnach die drei maßgeblichen Zinssätze der Staatengemeinschaft anheben:

  • Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte in der Europäischen Union („der Leitzins“) steigt von 2 auf 2,5 Prozent.
  • Der Einlagenzins für Banken bei der EZB erhöht sich von 1,5 auf 2 Prozent.
  • Der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierung – der Satz, zu dem sich Banken über Nacht Geld bei der EZB leihen können – steigt von 2,25 auf 2,75 Prozent.

Zuletzt hatte der EZB-Rat die Zinsen im Oktober angehoben, um 0,75 Prozentpunkte. Bis Mitte dieses Jahres hatte der Leitzins im Euroraum über Jahre bei 0 Prozent gelegen. Im Juli erhöhten die Euro-Hüter ihn dann erstmals seit März 2016 auf zunächst 0,5 Prozent.

Mit der straffenden Zinspolitik reagiert die Notenbank auf die stark gestiegenen Verbraucherpreise im Zuge der aktuellen Energiekrise. Die Inflation sank zwar im November auf 10 Prozent von 10,6 Prozent im Oktober. Trotzdem gehen die Währungshüter inzwischen davon aus, dass die durchschnittliche Inflation in diesem Jahr bei 8,4 Prozent im Euroraum liegen wird, bevor sie 2023 auf 6,3 Prozent sinkt.

 

Auch in dieser Sitzung kündigte die Notenbank weitere Zinsschritte für die Zukunft an. Der EZB-Rat ist der Auffassung, dass die Zinsen „noch deutlich“ und in einem „gleichmäßigen Tempo“ steigen müssen, um die Inflation auf das 2-Prozent-Ziel zu drücken.

Jochen Mörsch, Chefökonom des Multi Family Office HQ Trust, schreibt anlässlich des EZB-Entscheids:

„Die Zinsanhebung ist das Minimum dessen, was gebraucht wird, um eine Verfestigung der Inflation in den Ländern der Eurozone zu verhindern.“

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