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in Inflation & DeflationLesedauer: 2 Minuten

EZB-Studie Überalterung sorgt für Niedrigzinsen

Die Studie

Giuseppe Ferrero und Stefano Neri von der Bank von Italien sowie Marco Gross von der EZB haben die Überalterung der Gesellschaft in Europa mit der Zinsentwicklung in Verbindung gesetzt. Dabei gehen sie von drei Szenarien für den demografischen Wandel in der Gesellschaft aus.

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Das Szenario A basiert auf dem Alterungsreport 2015 der Europäischen Kommission. Aufgrund der sinkenden Geburtenrate, steigender Lebenserwartung und spezieller Annahmen in Sachen Migration bleibt der Anteil junger Menschen (0-14 Jahre) mit rund 15 Prozent über die kommenden Jahrzehnte relativ konstant, während der Anteil der 15- bis 65-Jährigen leicht abnimmt (von 66 auf 57 Prozent) und der Anteil der Über-65-Jährigen von 19 auf 29 Prozent zunimmt. Das würde also bedeuten, dass im Jahr 2025 auf je 100 Menschen im erwerbsfähigen Alter etwa 61 Menschen im Alter von unter 15 und über 65 Jahren kommen.

Im Szenario B haben die EZB-Forscher die von der EU-Kommission gezeichnete Entwicklung halbiert. In ihrem - sehr optimistischen - Szenario C gehen sie davon aus, dass die Überalterung der Gesellschaft nicht weiter voranschreitet, sondern auf dem Niveau von 2015 bleibt. In diesem Szenario würden auf 100 Erwerbsfähige nur 54 Kinder und Rentner kommen. 

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