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Fachkräftemangel in der IT Digitalisierung: 62 Prozent der Finanzdienstleister haben keinen Plan

Lesedauer: 2 Minuten
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Durch die Digitalisierung und die vielen Fintech-Startups hat sich die Wettbewerbslage auf dem Finanzmarkt stark verändert. Das meinen laut der Studie „Digitale Agenda 2020“ des IT-Dienstleisters Computer Sciences Corporation (CSC) 78 Prozent der Entscheider bei Banken und Versicherungsunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 

Jeder zweite Finanzdienstleister beklagt Mangel an IT-Fachkräften

Doch nur die wenigsten der befragten Entscheider scheinen auf den digitalen Wandel vorbereitet zu sein. So erklärten 62 Prozent der Finanzdienstleister, dass sie noch kein Strategiepapier haben, um die digitale Revolution konkret anzupacken. 42 Prozent planen immerhin, eine digitale Agenda in den kommenden zwölf Monaten zu konzipieren.

Das größte Hindernis auf dem Weg zur Digitalisierung stellt für Banken und Versicherer laut Studie der Mangel an geeigneten IT-Fachkräften dar. Dieser Punkt wurde von jedem zweiten der befragten Finanzdienstleister genannt. Das ist deutlich häufiger als beispielsweise im Handel (39 Prozent), im Gesundheitswesen (38 Prozent) oder auch bei den Telekommunikationsunternehmen (43 Prozent). Ein Drittel der Entscheider beklagt zudem Finanzierungslücken.

Wichtigste Aufgabe: Investitionsplanung

Die Investitionsplanung gehört für die Strategieteams der Digitalen Agenda folgerichtig zu den wichtigsten Aufgaben (42 Prozent). Zudem zählen die Anpassung der internen Technologielandschaft (47 Prozent) sowie die Aus- und Weiterbildung für Digitalisierungsprojekte (39 Prozent) zu den Top-3-Prioritäten.

Bei den Chancen des digitalen Wandels räumen Finanzdienstleister dem Kundenmanagement mit einer Anbindung an digitale Vertriebskanäle oberste Priorität ein. Gut jeder zweite Entscheider verspricht sich auf Basis neuer Daten, Kundenkenntnis und -Beziehung zu verbessern (56 Prozent). Gleichzeitig wollen die Anbieter mit digitaler Technik flexibler auf Kundenwünsche reagieren und ihre Produkte individualisierter gestalten (53 Prozent).

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