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Factor-Investing-Studie Anleger bevorzugen aktive Faktorstrategien

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Wie die diesjährige Studie zeigt, bevorzugen drei Viertel der Faktoranleger inzwischen aktive gegenüber passiven Ansätzen. Dabei werden aktive Strategien über Einzelmandate, Publikumsfonds und Exchange-Traded Products (ETPs) umgesetzt.

Aktiv statt passiv

Die Autoren der neuen Invesco-Studie widmen sich auch der Frage, wie aktiv oder passiv Anleger Faktorstrategien in der Praxis nutzen. Bei aktiven Strategien bevorzugen größere institutionelle und Wholesale-Investoren Einzelmandate, während mittelgroße und kleinere Investoren eher Publikumsfonds wählen. Das zeigt die folgende Abbildung. 

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Bei aktiven Strategien bevorzugen größere institutionelle und Wholesale-Investoren Einzelmandate. 
Quelle: Invesco 

Von den Befragten, die in passive Faktorindex-Strategien investieren, bevorzugt fast die Hälfte einen maßgeschneiderten Ansatz der Indexberechnung. Entsprechende Ansätze können laut Invesco eine bessere Steuerung der Faktoren ermöglichen und mehr Kontrolle über Faktordefinitionen und -messgrößen bieten. 

Den Investoren zufolge hängt der Erfolg des faktorbasierten Investierens allerdings von der permanenten Weiterentwicklung des Ansatzes durch die Einführung neuer Faktoren, Definitionen, Datenquellen, Technologien und Anlageklassen ab. Elsässer erläutert: „Die meisten Befragten verfolgen einen angemessen langfristigen Faktoransatz; das bedeutet allerdings nicht, dass sich Faktornutzer einen statischen Allokationsansatz leisten können. Tatsächlich glauben die Investoren zunehmend, dass die Vorzüge der faktorbasierten Anlage zum Teil erst durch eine dynamische Umsetzung zum Tragen kommen.“ 

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