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Falsch eingeschätzt Deutsche werden älter als sie glauben

Die Deutschen schätzen ihre Lebenserwartung deutlich niedriger ein als Versicherungsmathematiker berechnet haben.
Die Deutschen schätzen ihre Lebenserwartung deutlich niedriger ein als Versicherungsmathematiker berechnet haben.
Weniger als 20 Prozent der Deutschen rechnen damit, 90 Jahre oder älter zu werden. Das ist das Ergebnis des Marktforschungsunternehmens Ipsos, das im Auftrag der Ergo Versicherungsgruppe 1.000 Menschen verschiedenen Alters nach ihrer Lebenserwartung fragte. Versicherungsmathematiker kommen jedoch zu einem ganz anderen Ergebnis. Sie berechneten, dass zwischen 55 und 70 Prozent der privat Rentenversicherten voraussichtlich dieses hohe Alter erreichen werden.



Versicherer müssen das Langlebigkeitsrisiko im Blick haben. Sie müssen sicherstellen, dass sie ihren Kunden die Rente bis zum Lebensende zahlen können. Deshalb berücksichtigen die Mathematiker auch den Trend zum längeren Leben.

Doch auch die Bevölkerung sollte die gestiegene Lebenserwartung ernst nehmen. Bei Vielen wird die gesetzliche Rente kaum für einen angemessenen Lebensstandard reichen. Sie sinkt bis zum Jahr 2030 auf rund 44 Prozent des Bruttolohns – vor Steuern. Eine private Zusatzrente oder eine betriebliche Altersversorgung wird daher immer wichtiger.

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