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Vermögensverwalter rät Familienunternehmen trotzen besser der Krise

Logistik-Center von Continental in der Schweiz
Logistik-Center von Continental in der Schweiz: Der Autouzulieferer ist seit 2008 zu bedeutenden Teilen im Besitz der Unternehmerfamilie Schaeffler. | Foto: imago images / Pius Koller

Der Ukraine-Krieg, eine Korrektur an den Börsen und erste Anzeichen einer Rezession lassen erfahrene Investoren vorsichtiger werden. Bei der Frage nach einer konservativeren Anlagealternative am Aktienmarkt, rücken sogenannte Familienunternehmen bei langfristigen Anlegern in den Fokus. Die Aktien der inhabergeführten Unternehmen sollen aufgrund der nachhaltigen Interessen, langfristig eine signifikant bessere Performance erzielen als die Wertpapiere von Unternehmen mit  austauschbaren Managern. Doch wo liegen genau die Vor- und Nachteile dieser inhabergeführten Unternehmen?

Familienunternehmen für Wirtschaft unerlässlich

Weltweit ist die Mehrheit aller Unternehmen in Familienbesitz. Mit gewissen Abweichungen von Land zu Land machen sie 70 bis 90 Prozent aller Firmen aus. Diese Unternehmen sind für zwei Drittel der Wirtschaftskraft verantwortlich und bieten die meisten Arbeitsplätze. Unstrittig ist deshalb die enorme ökonomische Bedeutung von erfolgreichen Familienunternehmen.

Die größten börsennotierten Vertreter dieser Spezies sind hierzulande die beiden Autobauer Volkswagen und BMW, der Automobilzulieferer Continental, der Gesundheitskonzern Fresenius und der Konsumgüterriese Henkel, welche allesamt im Dax vertreten sind. Auch in der zweiten Börsenreihe befinden sich viele inhabergeführte Firmen. Wacker Chemie, Krones oder Fuchs Petrolub sind hier prominente Beispiele.

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Zahlreiche Studien belegen, dass die Unternehmen, bei welchen die Gründer noch aktiv sind oder große Aktienpakete halten, an der Börse überproportional gut abschneiden.  Dies macht folgender Chart deutlich. Der Daxplus Family 30 erzielte über einen Zeitraum von 10 Jahren 59 Prozent mehr Ertrag als der Dax.  

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