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Aktualisiert am 28.11.2011 - 10:56 Uhrin FondsLesedauer: 4 Minuten

Family-Business-Fonds: Der Champion und seine Herausforderer

Rainer Lemm mit seinen Herausforderern Volker Riehm und <br> Birgitte Olsen (von links nach rechts)
Rainer Lemm mit seinen Herausforderern Volker Riehm und
Birgitte Olsen (von links nach rechts)
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Der Champion: Kapitalfonds L.K. Family Business  

Er war einer der ersten, gehörte in den vergangenen Jahren stets zu den besten, und seit kurzem ist er auch der größte Fonds für familiengeführte Unternehmen. Aufgelegt hat ihn die Düsseldorfer Vermögensverwaltung Grossbötzl, Schmitz & Partner – auf die Anregung eines Kunden hin, der seine Firma verkauft hatte und mit dem Erlös unter seinesgleichen bleiben wollte.

Ein Wertzuwachs von 92 Prozent seit dem Start im November 2003 gegenüber minus 2 Prozent im Euro Stoxx 50 kann sich wahrlich sehen lassen und erklärt den kräftigen Volumenanstieg von 58 auf 217 Millionen Euro in nur 23 Monaten.

Fondsmanager Rainer Lemm halt gleichgewichtet 20 größere und 20 eher kleinere europäische Unternehmen, bei denen eine Eigentümerfamilie die Faden zieht und mindestens 30 Prozent des Grundkapitals halt. Die Auswahl erfolgt nach einem Modell, das insgesamt 22 gleichgewichtete Faktoren berücksichtigt. In schwachen Marktphasen kann Lemm zudem über Verkaufsoptionen auf den Euro Stoxx 50 den Investitionsgrad auf bis zu 80 Prozent drucken.

Herausforderer Nummer 1: H & A Lux Unternehmerfonds

Mit einem Volumen von derzeit 13 Millionen Euro gehört dieser Fonds zu den kleinsten Angeboten für das Marktsegment der inhabergeführten Unternehmen. Seit Auflage im Sommer 2007 und auch im jüngsten Drei-Jahres-Vergleich weist er jedoch eine deutlich bessere Performance auf als größere und prominentere Wettbewerber wie der Carmignac Euro-Entrepreneurs oder der Axa Framlington Talents.

Auch bei Hauck & Aufhäuser stammt die Idee zu dem Produkt ursprünglich aus dem Kundenkreis. Fondsmanager Volker Riehm investiert ebenfalls nur in Westeuropa, für eine Beteiligung in Frage kommen ausschließlich Firmen, bei denen ein dem Unternehmen besonders verbundener Kreis von Privataktionaren mindestens 25 Prozent der Stimmrechte halt.

Die Auswahl erfolgt in einem fünfstufigen Investmentprozess, der mit einer monatlich durchführten quantitativen Analyse des rund 500 Titel umfassenden Anlageuniversums beginnt. Ins Portfolio schaffen es 40 bis 50 Titel.

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