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FC Investments: 31 Prozent der Managergehälter zu hoch

Martin Winterkorn ist der am besten bezahlte <br> Dax-Vorstandschef. Quelle: Getty Images
Martin Winterkorn ist der am besten bezahlte
Dax-Vorstandschef. Quelle: Getty Images
Das größte Ärgernis bilden für Investoren zwar nach wie vor Firmen, die zu intransparent sind und den Mitarbeitern keine oder nur falsche Leistungsanreize bieten. Doch auch die Vergütung der leitenden Manager vieler deutscher Großunternehmen gerät zunehmen in den Blickfeld der Großaktionäre.

Das berichtet der institutionelle Investor F&C in seinem „Responsible Investment Report 2010“.

In Deutschland lehnte F&C bei 31 Prozent der Abstimmungen die Vergütungspakete ab oder enthielt sich. Auf der Liste der Unternehmen mit einer nach Ansicht von F&C massiv überbezahlten Führungsetage befinden sich unter anderem Dax-Größen wie BASF, Bayer, Deutsche Telekom, Siemens und Volkswagen.

Das höchste Gehalt aller Dax-Vorstände bekam 2010 mit 9.330.210 Euro der Volkswagen-Chef Martin Winterkorn, gefolgt vom Siemens-Vorstandschef Peter Löscher (8.914.682 Euro) und dem Daimler-Chef Dieter Zetsche (8.691.000). Der am schlechtesten bezahlte Top-Manager eines Dax-Konzerns war mit 1.082.000 Euro Thomas-B. Quaas vom Beiersdorf (Quelle: Towers Watson).

Hintergrundinfo: In Deutschland trat im August 2009 das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) in Kraft. Es ermöglicht freiwillige Abstimmungen über Vergütungsfragen. 65 deutsche Unternehmen legten daraufhin 2010 den Aktionären ihre Vergütungspläne vor.

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