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Kapitalmarktexperte Ulrich Kaffarnik

Wie entwickelt sich der Kapitalmarkt 2024 nach der ersten Zinssenkung der Fed?

Ulrich Kaffarnik | 19.09.2024
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Kapitalmarktexperte Ulrich Kaffarnik
Wie entwickelt sich der Kapitalmarkt 2024 nach der ersten Zinssenkung der Fed?
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Ulrich Kaffarnik ist Vorstand des Bereichs Fondsmanagement & Handel bei DJE.

Ulrich Kaffarnik ist Vorstand des Bereichs Fondsmanagement & Handel bei DJE. Foto: DJE / Canva

Die amerikanische Notenbank Fed hat den Leitzins am Mittwoch um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Was bedeutet dies für die Kapitalmärkte in den kommenden Monaten? Ulrich Kaffarnik blickt dafür noch einmal auf die bisherige Kapitalmarktentwicklung 2024 zurück und wagt eine Prognose für das letzte Jahresdrittel.

Nach dem starken Endspurt an den Kapitalmärkten zum Ende des letzten Jahres waren die Erwartungen an das laufende Jahr stark gestiegen. Zur Erinnerung: Die Investoren rechneten zur Jahreswende mit sechs Zinssenkungen der US-amerikanischen Notenbank (Fed) in 2024.

Allerdings ging den Rentenmärkten bereits in der ersten Januarwoche „der Sprit aus“. Die Schwächephase der Kurse setzte sich – vor all...

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Nach dem starken Endspurt an den Kapitalmärkten zum Ende des letzten Jahres waren die Erwartungen an das laufende Jahr stark gestiegen. Zur Erinnerung: Die Investoren rechneten zur Jahreswende mit sechs Zinssenkungen der US-amerikanischen Notenbank (Fed) in 2024.

Allerdings ging den Rentenmärkten bereits in der ersten Januarwoche „der Sprit aus“. Die Schwächephase der Kurse setzte sich – vor allem ausgelöst durch deutlich abnehmende Erwartungen an sinkende Leitzinsen der Notenbanken – bis Ende April fort. Konkret bedeutet dies einen Anstieg der Renditen für zehnjährige US-Staatsanleihen um 88 Basispunkte von 3,86 Prozent auf 4,74 Prozent, was im Umkehrschluss einen Kursrückgang von circa 7 Prozent impliziert.

Deutsche Bundespapiere mussten in diesem Zeitraum einen etwas geringeren Anstieg der Rendite von 2,03 Prozent auf 2,65 Prozent, also um 63 Basispunkte verkraften. Die Kurse von Unternehmensschuldverschreibungen hielten sich deutlich besser, da die Duration hier im Durchschnitt niedriger ist und der Renditespread zu Staatsanleihen zusammengelaufen ist. Noch besser war die Entwicklung bei den High Yield Bonds.

 

Aktien ließen sich im ersten Jahresdrittel nicht aus der Ruhe bringen

Im Gegensatz zu den verzinslichen Papieren ließen sich Aktien im ersten Jahresdrittel nicht aus der Ruhe bringen und zogen kontinuierlich an. So verzeichnete der MSCI World (in US-Dollar) bis Ende April einen Zuwachs von 4,3 Prozent. Erwähnenswert in diesem Zeitraum ist der inverse Kursverlauf von Aktien und Bonds. Kursgewinne auf der einen und -verluste auf der anderen Seilte haben sich in etwa ausgeglichen, die Risikodiversifikation hat also gut funktioniert: Eine Entwicklung, an die viele Marktteilnehmer nach dem „Katastrophenjahr“ 2022 mit Verlusten bei Dividendentiteln und Bonds nicht mehr geglaubt hätten.

Im zweiten Jahresdrittel sind Aktien und Bonds weitgehend parallel positiv gelaufen. Verantwortlich dafür waren die abnehmenden Ängste, dass die Zentralbanken wegen anhaltender Inflationssorgen die Leitzinsen in diesem Jahr womöglich gar nicht mehr senken würden und über den Vorhersagen liegende Gewinnausweise der Unternehmen. Wobei nicht verschwiegen werden darf, dass Firmen, welche die Gewinnprognosen nicht erreicht haben, deutlich „abgestraft“ worden sind (zum Beispiel Broadcom, Salesforce).

Erwartungen für den Rest des Jahres

Was ist nun für den Rest des Jahres zu erwarten? Gemessen an den letzten US-Daten ist die konjunkturelle Lage in den USA sicherlich nicht überschäumend, aber auch nicht schlecht. Generell ist zu konstatieren, dass die Indikatoren in unterschiedliche Richtungen zeigen. So liegt beispielweise der ISM Purchasing Manager Index für das verarbeitende Gewerbe seit Juli wieder unter 50, was Schwäche bedeutet.

 

Andererseits ist der ISM PMI-Dienstleistungen mit 51,5 stabil. Der von S&P Global berechnete US Services PMI notiert im August sogar bei 55,2. Berücksichtigt man noch, dass der Anteil der Dienstleistungen am Bruttoinlandsprodukt in den USA circa viereinhalb Mal so groß wie der industrielle Sektor ist, so ist keine bevorstehende Rezession zu erkennen.

Ebenso wurden im August weitere 142.000 neue Jobs geschaffen. Die Zahl lag zwar unter den Prognosen, wirkt aber nicht bedrohlich. Im kommenden Jahr könnte sich die US-Ökonomie jedoch deutlicher abschwächen. Darauf deuten hohe Ausfallquoten bei der Bedienung von Kreditkartenschulden und Autokrediten sowie die auf 2,9 Prozent gefallene Sparquote der Bevölkerung hin.      

Welche Aspekte – außer den realwirtschaftlichen Einflüssen – könnten in den letzten Monaten 2024 noch eine Rolle spielen? Zunächst fällt auf, dass die Erwartungen an Zinssenkungen durch die Fed zuletzt wieder stark gestiegen sind. So glauben die Investoren, dass die Leitzinsen nach der ersten Senkung bis Dezember um weitere 75 Basispunkte niedriger sind als heute. Des Weiteren ist aktuell in einem Jahr eine Fed Funds Rate von 2,85 Prozent eingepreist.

 

Ausgang der US-Wahlen wird verstärkt in das Blickfeld rücken

Diese Ansicht könnte überzogen sein. Sollte hier in der nächsten Zeit wieder ein „Zurückrudern“ stattfinden, was wegen basisbedingt höherer Inflationsraten in den nächsten Wochen nicht unwahrscheinlich ist, wird auch das Potenzial für sinkende Zinsen bei länger laufenden Staats- und Unternehmensanleihen – und dadurch ausgelöste Kurssteigerungen – verschwinden, weil die Kurse am langen Ende der Kurve die Leitzinssenkungen schon vorweggenommen haben.

Dies könnte sich auch als Hemmschuh für den Aktienmarkt erweisen, da geringere Kapitalmarkzinsen ceteris paribus höhere Bewertungen für Dividendentitel ermöglichen. Neben der Zinsentwicklung dürfte der Ausgang der US-Wahlen oder deren Prognosen im Vorfeld verstärkt in das Blickfeld rücken. Eine Vorhersage ist allerdings nicht möglich, obwohl das Ergebnis im Grunde nur von sieben Bundesstaaten (den sogenannten Swing States) bestimmt wird.

Zusätzlich sind noch die Besonderheiten des US-Wahlsystems (Stichwort Wahlmänner und Wahlfrauen) und damit keine Direktwahl ins Kalkül zu ziehen. Erwähnenswert ist ferner, dass sich gerade viele Stimmungsindikatoren für US-Aktien eher im oberen Bereich befinden und damit Optimismus signalisieren. Dieser ist antizyklisch negativ für steigende Kurse zu werten.

Plausibel ist deshalb die Erwartung einer Aktienmarkt-Konsolidierung in den kommenden Wochen, die die Stimmung abkühlt und damit die Basis für den klassischen Saisonrhythmus schafft, welcher für den Dow Jones Industrial Average von September bis Oktober schwächere Kurse vorsieht, bevor es zum Jahresende wieder nach oben geht. Diese Konstellation wird auch vom US-Präsidentenzyklus gedeckt, der in Wahljahren im Oktober das Herbsttief prognostiziert. Aufgrund der Dominanz des US-Kapitalmarktes gilt dieses Szenario auch für die restliche Welt.

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Über den Autor

Ulrich Kaffarnik | DJE
Ulrich Kaffarnik ist Vorstand des Bereichs Fondsmanagement & Handel bei DJE. Nach seinem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg war er bei verschiedenen Banken tätig. 1991 wechselte er in den Investmentfondsbereich. Nach zwei Jahren bei Schröder, Münchmeyer, Hengst & Co in Frankfurt übernahm er die Leitung des Fondsmanagements der Franken-Invest Kapitalanlagegesellschaft in Nürnberg. Dort wurde er 1996 in die Geschäftsführung berufen. Vor seinem Eintritt bei DJE war er von 2003 bis 2006 Geschäftsführer bei BHW Invest.
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