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Federico Ghizzoni Unicredit-Chef geht

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Kapitalpuffer

Ghizzoni hatte wiederholt eine Kapitalerhöhung ausgeschlossen. Stattdessen setzte er auf die Verbesserung des Gewinns und Aktiva-Verkäufe. Der letzte Geschäftsplan sah vor, dass Tausende von Stellen gestrichen werden. Zudem wurde das Gewinnziel für das Jahr 2018 von 6,6 Mrd. Euro auf 5,3 Mrd. Euro zurückgeschraubt.

Die harte Kernkapitalquote CET1 von UniCredit hat sich von 10,7 Prozent Ende Dezember auf 10,5 Prozent Ende März verschlechtert. Um ihr Kapital zu stärken erwägt die Bank nach Angaben aus unterrichteten Kreisen unter anderem einen Anteil an ihrem Online-Broker FinecoBank SpA zu verkaufen und hat ihre Beteiligungen an Banken in Polen und der Türkei auf den Prüfstand gestellt.

Als möglicher Nachfolger für Ghizzoni wird Marco Morelli gehandelt, derzeit Leiter des Italiengeschäfts von Bank of America Corp. und früherer Finanzchef von Banca Monte dei Paschi di Siena SpA. Weitere Kandidaten könnten laut Medienberichten Andrea Orcel, Chef des Investmentbanking bei der UBS Group AG, Flavio Valeri, Leiter des Italiengeschäfts der Deutsche Bank AG, sowie Jean-Pierre Mustier, früherer Leiter des Investmentbanking bei UniCredit, sein.

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