Fehler im Jahresabschluss Wölbern-Hollandfonds klagen gegen Wirtschaftsprüfer
Die Wölbern-Fondsgesellschaften Wölbern Holland 65 und Wölbern Holland 68 verklagen die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Alfida auf Schadensersatz wegen fehlerhafter Testate aus dem Jahr 2011.
Nach Angaben von Paribus, die die Fonds übernommen hat, wurden die Forderungen gegen die Wölbern Invest in den Jahresabschlüssen beider Fondsgesellschaften nicht wertberichtigt und führten daher zu einer Falschdarstellung der Vermögens- und Ertragslage der Fondsgesellschaften.
"Bereits im Jahr 2011 seien die Forderungen gegen die Wölbern Invest nicht werthaltig gewesen", erklärt Thomas Böcher, Geschäftsführer von Paribus Fondsdienstleistung. Das habe Paribus nach der Übernahme der beiden Fonds und eingehender Sichtung der Unterlagen festgestellt. "Im Ergebnis enthalten die Jahresabschlüsse 2011 wesentliche Fehler, sodass der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk bereits zum Zeitpunkt der Erteilung falsch war und nicht hätte abgegeben werden dürfen“, so Böcher weiter. Die klagenden Fondsgesellschaften sehen in den fehlerhaften Testaten eine Ursache dafür, dass nach Testatserteilung weitere, für die Fonds schadhafte Geldtransfers getätigt werden konnten. „Durch die vorgelegten Testate und den damit erzeugten Schein der Legalität konnten weder die Gesellschafter noch die beteiligten Banken rechtzeitig die unrechtmäßigen Geldentnahmen verhindern“, sagt Böcher.
Der vorläufige Streitwert der Klage bemisst sich auf rund 850.000 Euro, die sich mit rund 720.000 Euro auf Wölbern Holland 65 und rund 130.000 Euro auf Wölbern Holland 68 verteilen.
Der Immobilienfonds Wölbern Holland 65 ist in einen Bürokomplex, bestehend aus vier miteinander verbundenen Einzelbaukörpern, im holländischen Zaandam investiert. Das Eigenkapital des Fonds betrug 44 Millionen Euro zuzüglich 5 Prozent Agio. An dem Fonds sind insgesamt 1.177 Anleger beteiligt. Der Immobilienfonds Wölbern Holland 68 investiert in ein multifunktionales Gebäude in Hoofddorp/Niederlande. 469 Anleger sind mit einem Eigenkapital von 16,9 Millionen Euro zuzüglich 5 Prozent Agio an dem Fonds beteiligt.
"Bereits im Jahr 2011 seien die Forderungen gegen die Wölbern Invest nicht werthaltig gewesen", erklärt Thomas Böcher, Geschäftsführer von Paribus Fondsdienstleistung. Das habe Paribus nach der Übernahme der beiden Fonds und eingehender Sichtung der Unterlagen festgestellt. "Im Ergebnis enthalten die Jahresabschlüsse 2011 wesentliche Fehler, sodass der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk bereits zum Zeitpunkt der Erteilung falsch war und nicht hätte abgegeben werden dürfen“, so Böcher weiter. Die klagenden Fondsgesellschaften sehen in den fehlerhaften Testaten eine Ursache dafür, dass nach Testatserteilung weitere, für die Fonds schadhafte Geldtransfers getätigt werden konnten. „Durch die vorgelegten Testate und den damit erzeugten Schein der Legalität konnten weder die Gesellschafter noch die beteiligten Banken rechtzeitig die unrechtmäßigen Geldentnahmen verhindern“, sagt Böcher.
Der vorläufige Streitwert der Klage bemisst sich auf rund 850.000 Euro, die sich mit rund 720.000 Euro auf Wölbern Holland 65 und rund 130.000 Euro auf Wölbern Holland 68 verteilen.
Der Immobilienfonds Wölbern Holland 65 ist in einen Bürokomplex, bestehend aus vier miteinander verbundenen Einzelbaukörpern, im holländischen Zaandam investiert. Das Eigenkapital des Fonds betrug 44 Millionen Euro zuzüglich 5 Prozent Agio. An dem Fonds sind insgesamt 1.177 Anleger beteiligt. Der Immobilienfonds Wölbern Holland 68 investiert in ein multifunktionales Gebäude in Hoofddorp/Niederlande. 469 Anleger sind mit einem Eigenkapital von 16,9 Millionen Euro zuzüglich 5 Prozent Agio an dem Fonds beteiligt.
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.