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FER Immobilien-Report Offene Immobilienfonds mit schlechten Zahlen

Der Finanzdatenservice Finance & Ethics Research (FER) hält in seinem neusten Immobilien-Report fest, dass vor allem bei offenen Immobilienfonds die Auswahl sorgfältig erfolgen sollte. Das Ergebnis des Reports zeigt, nur wenige Fonds können gute Zahlen vorweisen.

Die gesamte Kategorie Immobilien – dazu zählt die Studie offene Immobilienfonds, Immobilien-Aktienfonds und Immobilien-Aktien – verzeichnete dagegen in den vergangenen zwölf Monaten insgesamt eine durchschnittliche Performance von 5,7 Prozent. Im Ein-Jahres-Vergleich innerhalb der Wertpapierkategorien befindet sich der Immobilienfonds-Bereich damit an zweiter Stelle.

Performance, Gesamtmarkt nach Kategorien Juni 2013 bis Juni 2014:



(Grafik: FER)

Immobilien-Aktienfonds weisen ein durchschnittliches Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 28,3 auf. Im Vergleich: Finanzwerte haben ein KGV von 14,3. Der Performancevergleich nach Ländern/Regionen zeigt, dass sich Immobilien-Aktienfonds Europa über ein Jahr betrachtet an erster Stelle und Asien/Pazifik-Fonds an letzter Stelle befinden. FER kommentiert, dass derzeit große Umbrüche festzustellen seien, welche sich in den nächsten Tagen und Wochen auch entsprechend auswirken werden.

Performance, Immobilien-Aktienfonds nach Regionen Juni 2013 bis Juni 2014:



(Grafik: FER)

Die Kategorie Immobilien verzeichnete über ein Jahr betrachtet Mittelabflüsse von knapp 2 Milliarden Euro. Langfristig hat sich das Fondsvolumen der Kategorie Immobilien, das die Fiap-Datenbank (Fiap steht für Fonds-invest-analyse-programm) erfasst, von 55 Milliarden Euro Anfang 2007 auf über 120 Milliarden Euro bis 2014 gesteigert.

Die erfolgreichsten Immobilien-Aktienfonds und offenen Immobilienfonds mit Kennzahlen zum Vergleich und dem FER Fonds Rating:

Top-Fonds Immobilien-Aktienfonds:


(Grafik: FER)

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Top-Fonds offene Immobilien-Fonds:


(Grafik: FER)

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FER berechnet mit Hilfe einer Datenbank anhand eines Finanzvolumens von knapp über 2,9 Billionen Euro. Besonders berücksichtigt die Analyse die Märkte in Deutschland, Schweiz und Österreich.

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