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Feri-Chefvolkswirt

Führt die Digitalisierung zu Massenarbeitslosigkeit?

Axel Angermann | 31.05.2019
Axel D. Angermann, Chefvolkswirt der Bad Homburger Feri-Gruppe

Axel D. Angermann, Chefvolkswirt der Bad Homburger Feri-Gruppe Foto: Feri

Welche Auswirkungen der digitale Wandel auf die Produktivität und den Arbeitsmarkt hat, ist nach wie vor umstritten.

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Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen dir die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

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Yual Noah Hariri berichtet in seinen „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“, in Gesprächen über die Digitalisierung steige sofort die Aufmerksamkeit seiner Gesprächspartner, wenn er auf die Beschäftigungswirkungen zu sprechen komme. Tatsächlich hat das Thema Digitalisierung viele Facetten, von denen die meisten so komplex erscheinen, dass viele Menschen sich davon überfordert sehen. Dies gilt auch für die Beschäftigungswirkungen der „Vierten industriellen Revolution“, wie die Digitalisierung oft auch genannt wird.

Weil es hier um eine Frage von grundsätzlicher gesellschaftlicher Bedeutung geht, haben sich hierzu – aller Komplexität zum Trotz – zwei grundlegende Positionen herausgebildet: Pessimisten halten es für geradezu unausweichlich, dass der Einsatz von Robotern und künstlicher Intelligenz in großem Stil Arbeitsplätze vernichten werde, ohne dass es dafür hinreichenden Ersatz geben werde. Die Folge wäre also eine dramatische Unterbeschäftigung.

Optimisten verweisen demgegenüber vor allem auf die historische Erfahrung mit den bisherigen industriellen Revolutionen, in denen zwar in der Tat in bestimmten Bereichen sehr viele Arbeitsplätze verloren gingen, dafür aber an anderer Stelle mindestens genauso viele neue Arbeitsplätze entstanden. Das Ergebnis solcher Revolutionen sei demnach also nicht Massenarbeitslosigkeit, sondern vor allem ein grundlegender Strukturwandel innerhalb der Wirtschaft.

Als Ausgangspunkt der inzwischen sehr breit geführten Debatte über die Beschäftigungswirkungen des digitalen Wandels gilt eine Studie von Frey und Osborne aus dem Jahr 2013. Demnach stelle die Digitalisierung mehr als 50 Prozent aller heute bestehenden Berufsbilder mehr oder weniger stark in Frage. Die Interpretation dieser Studie, nachdem also der Verlust von 50 Prozent aller Arbeitsplätze drohe, ist  allerdings sachlich nicht richtig, und sie wird von der Studie auch nicht intendiert: Tatsächlich hatten Frey und Osborne gar nicht die Absicht, auf makroökonomischer Ebene die Beschäftigungswirkungen der Digitalisierung zu untersuchen, und ihre Studie liefert dafür auch gar nicht den adäquaten Rahmen.

Stattdessen wird auf mikroökonomischer Ebene danach gefragt, wie viel Prozent der heute von Menschen ausgeübten typischen Tätigkeiten in einer Vielzahl klar definierter Berufsbilder perspektivisch von Robotern oder künstlicher Intelligenz übernommen werden könnten. Die Frage wurde für jedes einzelne Berufsbild von Experten beantwortet. Unabhängig davon, dass sich auch Experten im Einzelfall irren können und sich die Antworten im Zeitablauf vielleicht auch hier oder da ändern könnten, zeigt sich als zentraler Befund: Die Digitalisierung betrifft nahezu alle Sektoren der Wirtschaft, sie erfasst die Mehrzahl der Berufsbilder, und sie stellt nicht nur Tätigkeiten mit einem geringen Qualifikationsprofil, sondern auch höherwertige Tätigkeiten in Frage. Zu den Berufsbildern, deren Tätigkeiten zu mehr als 90 Prozent digitalisierbar sind, gehören eben nicht nur Maschinisten, Lokführer und Taxifahrer, sondern auch Kreditanalysten und Kreditsachbearbeiter sowie Dentaltechniker.

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Über den Autor

Axel  Angermann  | Feri Gruppe
Axel Angermann verantwortet seit dem Jahr 2008 die von Feri erstellten Analysen und Prognosen für die Gesamtwirtschaft sowie einzelne Branchen. 2002 trat er als Branchenanalyst in das Unternehmen ein.
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