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Fidelity-SMART-Fonds Multi Asset: Erst das Risiko, dann die Rendite

Das Jahr 2016 hatte noch gar nicht richtig angefangen, und schon sausten die Aktienkurse weltweit in den Keller. In weniger als sechs Wochen verlor beispielsweise der deutsche Aktienindex Dax über 15 Prozent. Die extremen Schwankungen seit Jahresbeginn verunsichern nicht nur Anleger, sie haben auch Folgen für Anlageberater, die ihre Kundenportfolios mit Investmentfonds bestücken. Aufgrund der hohen Volatilität rutschten zahlreiche Fonds in höhere Risikoklassen - und entsprechen damit eventuell nicht mehr dem angestrebten Risikoprofil des Anlegers.

Seit dem 1. Juli 2011 müssen Fondsgesellschaften für jeden Fonds eine Anlegerinformation erstellen. In dieser wird der Fonds auch einer Risikoklasse zugeordnet. Die Spanne reicht von 1 (sehr niedriges Risiko) bis 7 (sehr hohes Risiko). Anleger und ihre Berater sollen so einfacher das zum jeweiligen Risikoprofil passende Produkt auswählen können. Die Einstufung erfolgt anhand des Synthetischen Risiko Rendite Indikators (SRRI). Die Kennzahl misst die Schwankungsbreite eines Portfolios über die vergangenen fünf Jahre. Je nach Höhe der gemessenen Volatilität erfolgt die Klassifizierung. Eine Volatilität von bis zu 0,5 Prozent entspricht der Risikostufe 1, eine Schwankungsbreite von über 25 Prozent der Risikostufe 7.

Vorsicht bei herkömmlichen Multi-Asset-Fonds

Der Blick in die Vergangenheit ist allerdings nur eine Indikation und kein Garant, dass sich der Fonds auch künftig in dem entsprechenden Risikoband bewegt. Nehmen die Volatilitäten an den Kapitalmärkten allgemein zu, kann auch die Schwankungsbreite des Fonds steigen. Wenn die Volatilität des Fonds über einen Zeitraum von vier Monaten deutlich über die bisherige Spanne hinausgeht, rutscht der Fonds in eine höhere Risikoklasse - wie wir es zuletzt häufig gesehen haben.

Vor allem für die bei Anlegern derzeit so beliebten herkömmlichen Misch- oder Multi-Asset-Fonds kann dies zum Tragen kommen. Viele Fonds mit klassischem Ansatz versuchen im Rahmen ihrer Strategie die bestmögliche Performance zu erzielen. Die Bedürfnisse sicherheitsorientierter Anleger können so allerdings nicht befriedigt werden. Statt eines Renditeziels muss ein klares Volatilitätsziel verfolgt werden, um das Risikoprofil des Fonds zu erhalten.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Multi-Asset-Fonds verfolgen SRRI-basierte Fonds das primäre Ziel, nicht aus der Risikoklasse hinauszulaufen. Die Rendite ist das Ergebnis eines erfolgreichen Risikomanagements. Für Berater haben diese Fonds den Vorteil, dass die Nachberatung entfällt, die nötig wäre, wenn der Fonds seine Risikoklasse ändert. Ein Studie der Universität St. Gallen zeigt, dass es für Multi-Asset-Fonds in der Praxis mit dem richtigen Risikomanagement gelingen kann, die Volatilität im gewünschten Risikoband zu halten – selbst wenn nur die beiden Anlageklassen Aktien und Anleihen zum Einsatz kommen.

SMART-Fonds: Aktive Steuerung der Volatilität

Seit Ende Juni bietet Fidelity in Deutschland zwei SRRI-basierte Multi-Asset-Fonds mit unterschiedlichen Risikoklassen an. Die SMART-Fonds – SMART steht für Systematic Multi Asset Risk Targeted – nutzen zur Steuerung der Volatilität ein systematisches, quantitatives Modell. Damit lassen sich zum Beispiel die Korrelationen verschiedener Asset-Klassen analysieren. Steigt die Volatilität in einer Asset-Klasse, sendet das Modell Signale zur Umschichtung. Daneben spielt das aktive Management eine wichtige Rolle. Das Fondsmanagement kann auf das Know-how der rund 400 Fidelity-Analysten zurückgreifen, die weltweit Unternehmen analysieren.

Der Fidelity SMART Global Defensive Fund* eignet sich für Anleger mit einem mittleren bis höherem Sicherheitsbedürfnis. Er ist der Risikoklasse 3 zugeordnet und strebt entsprechend eine Volatilitätsspanne von 2 bis 5 Prozent an. An etwas risikobereitere Anleger wendet sich der Fidelity SMART Global Moderate Fund**. Sein oberstes Ziel ist es, langfristig in der Risikoklasse 4 zu bleiben und damit eine Volatilitätsspanne von 5 bis 10 Prozent einzuhalten.

Beide Fonds nutzen die Möglichkeiten der weltweiten Kapitalmärkte. Sie investieren in defensive Anlageklassen wie Staats- und Unternehmensanleihen, in ertragsstarke Segmente wie Hochzinsanleihen und dividendenstarke Aktien sowie in den Wachstumsbereich, der durch Aktien abdeckt ist. Zudem können sie Zusatzerträge über marktneutrale Anlageideen erwirtschaften. Als Sicherheitspuffer dient der flexible Einsatz der Cash-Position.

„Dieses Dokument ist nur für professionelle Kunden und nicht für Privatanleger bestimmt“

* vollständiger Fondsname: Fidelity Funds - SMART Global Defensive Fund A-EUR, ISIN: LU0056886558

** vollständiger Fondsname: Fidelity Funds - SMART Global Moderate Fund A-USD, ISIN: LU0080751232

Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage der wesentlichen Anlegerinformationen, des letzten Geschäftsberichtes und - sofern nachfolgend veröffentlicht - des jüngsten Halbjahresberichtes getroffen werden. Diese Unterlagen sind die allein verbindliche Grundlage des Kaufes und können kostenlos bei der FIL Investment Services GmbH, Postfach 200237, 60606 Frankfurt/Main oder über www.fidelity.de angefordert werden. Die FIL Investment Services GmbH veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und erteilt keine Anlageempfehlung/Anlageberatung. Diese Informationen dürfen ohne vorherige Erlaubnis weder reproduziert noch veröffentlicht werden. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Erträge. Der Wert der Anteile kann schwanken und wird nicht garantiert. Fremdwährungsanlagen sind Wechselkursschwankungen unterworfen. Fidelity, Fidelity International, das Fidelity International Logo und das „F-Symbol“ sind Markenzeichen von FIL Limited. Herausgeber: FIL Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, 61476 Kronberg im Taunus. MK8741

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